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Yogaszene Nürnberg

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Equipment

Yoga-Formen

Yoga-Lehrer

Yoga als Therapie

Gesundheit

Allgemeines

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Eine Webreportage von Sofie Flurschütz, Lisa Gerth, Tina Rabus und Kevin Schmitz.

Ein herzliches Dankeschön an all unsere Protagonisten für den Einblick in ihre Yoga-Kurse, Yoga-Studios oder Yoga-Philosophie.
Vielen Dank an unsere Tutoren Johannes Nusko und Sophie-Kristin von Urbanowicz sowie an Josef Korkor, der uns beim Erstellen der Nürnberg-Karte unterstützte und an Alexander Erb, der immer eine Antwort zu allen technischen Fragen wusste.

Verantwortlicher im Sinne des §55 Abs.2 Rundfunkstaatsvertrag:
Sofie Flurschütz
98646 Eishausen
sofie.flurschütz@hs-ansbach.de

Ein Projekt der Hochschule Ansbach, Studiengang Ressortjournalismus (Fach "Projekt Crossmedia") unter Leitung von Prof. Dr. Markus Paul und Nordbayern.de, das Online-Portal der Nürnberger Nachrichten und Nürnberger Zeitung. 

Musik im Video "Buddhismus kurz erklärt": Ein Auszug aus dem Lied "Himalaya" (Musikrichtung: Chill Out & Relax) über kreakustik
http://download.kreakustik.de
Musik im Video "SUP-Yoga": Ein Auszug aus dem Lied "Larissa" (Musikrichtung: Ethno, Folk und World) über kreakustik 
http://download.kreakustik.de
Foto Impressum: Saskia Pischel
Foto "Wann zahlt die Krankenkasse Yoga-Kurse?": Symbolbild

(c) OpenStreetMaps - Mitwirkende
Open-Database-Lizenz, CC-BY-SA
www.openstreetmap.org/copyright
www.opendatacommons.org
www.creativecommons.org






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Yogalehrer

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Wie wurdest du Yoga-Lehrerin?
Ursprünglich habe ich Yoga auf Gomera und in Indien kennengelernt. Als ich später Yogakurse bei Friederike Gunreben in Erlangen besucht habe, ist mir unmittelbar klar geworden, dass ich Yogalehrerin werden möchte. Meine damalige Yogalehrerin hatte ihre Ausbildung bei Dona Hollemann (Yoga-Pionierin, die in den 60er-Jahren eine der ersten Schülerinnen von BKS Iyengar war) absolviert. Schon im ersten Jahr habe ich mich zu einem Intensivtraining bei Dona angemeldet und war so berührt, dass acht Jahre daraus wurden. Da sie zu diesem Zeitpunkt keine Ausbildung anbot, habe ich mich entschieden die 4-jährige Yogalehrerausbildung bei der Sebastian-Kneipp-Akademie zu machen. Dazu kamen noch weitere Jahre bei Orit Sen Gupta und Eva Oberndörfer, so dass ich auch Vijnana Yogalehrerin bin.

Welche Voraussetzungen braucht man, um Yoga-Lehrer zu werden?
Die Richtlinien gibt der Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland und die Europäische Yoga-Union vor. Der wichtigste Punkt dabei ist die Praxis und die eigene Erfahrung. Zwei bis drei Jahre sollte man selbst Yogastunden besucht haben. Die innere Voraussetzung ist für mich die Liebe. Ohne die Liebe zu den Menschen geht es nicht. Aber auch Disziplin und Hinwendung sind notwendig.

Wo kann man eine Yoga-Lehrerin-Ausbildung beginnen?

Es gibt zahlreiche Yoga-Lehrer-Ausbildungen in Deutschland. Oft bieten Yogalehrer oder Yogastudios Ausbildungen an.  

Wie lange dauert die Yoga-Lehrer-Ausbildung?

Die Basic-Ausbildung beinhaltet ein Minimum von zwei Jahren mit insgesamt 500 Stunden. Darauf baut man dann mit Weiterbildungen auf. Wer keinen gesundheitlichen oder pädagogischen Beruf erlernt hat, muss zusätzlich 200 Stunden Kursleiter-Erfahrung einreichen. Außerdem muss man ein detailliertes Stundenskript über acht bis zwölf Einheiten und ein Handout für das Üben daheim erstellen.
  
Welche Elemente beinhaltet die Ausbildung?
Das Hatha-Yoga beinhaltet die Asanas (Haltungen) und die Pranayamas (Atemübungen), die Meditation und die Yoga-Philosophie. Hinzu kommen Pädagogik und Didaktik, Psychologie und Basiswissen aus der Anatomie und Physiologie. Um Menschen mit körperlichen Einschränkungen zu betreuen, braucht es medizinisches Grundwissen. 

Welche Zertifizierung erhält man nach Abschluss der Ausbildung?
 „Yogalehrer“ ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Ich habe zwei Ausbildungen gemacht. Die eine nennt sich Hatha-Yoga-Lehrerin nach BKS Iyengar (Gründer des Iyengar-Yogas) und die zweite Vijnana Yoga-Lehrerin International.  

Welche Institute vergeben diese Zertifizierung?

 Die Zentrale Prüfstelle Prävention vergibt Zertifizierungen für drei Jahre. An diesen Zertifikaten orientieren sich auch die gesetzlichen Krankenkassen.  

Arbeitet man als Yoga-Lehrer selbstständig oder angestellt?

In der Regel ist man selbstständig und mietet Räume an oder arbeitet als Honorarkraft für Institutionen.    

Welche Weiterbildungen gibt es für Yogalehrer?

Weiterbildungen sind ein Leben lang möglich. Entweder in den Fächern der Ausbildung oder man spezialisiert sich zum Beispiel mit Kinderyoga oder therapeutischem Yoga im Einzelunterricht.




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Isabel Lasthaus ist studierte Literaturwissenschaftlerin und Historikerin und hat zehn Jahre als Journalistin und Redakteurin gearbeitet. Mit der Eröffnung von "My Shanti Yoga" 2008 in Gostenhof hat sie in Sachen Vinyasa Yoga in Nürnberg Pionierarbeit geleistet. Im Jahr 2013 zog sie mit ihrem Studio in den Stadtteil St. Peter. Seit 2017 widmet sie sich ausschließlich dem Yoga.
Ihr Yoga Studio führt sie nach dem Motto: My Shanti – My Yoga. Sei wie du bist. Jeder kann Yoga machen, unabhängig davon, ob er beweglich, sportlich oder hip genug für ein modernes Yogastudio ist.
Isabel liebt und lebt Yoga seit ihrem 16. Lebensjahr. 
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Isabel, wie begann deine Leidenschaft für Yoga?
Das war ganz lustig. Meine Mutter hatte ein altmodisches Yogabuch im Regal stehen. Das habe ich entdeckt und irgendwas hat mich an den Fotos und Texten fasziniert.
 
Was bedeutet dein Yoganame "Sangha"?
Er bedeutet "Gemeinschaft" und das präsentiert ganz gut, was ich hier mache, nämlich Leute zusammenzubringen. 

Warum bist du vom Journalismus zum Yoga gewechselt?
Das hat sich so ergeben. Ich habe Yoga als Ausgleich zu meinem Job gemacht. Mein Interesse daran wurde schnell größer und dann habe ich mich zu einer Yogalehrerausbildung entschlossen. Da es damals diese modernen Yogaformen in Nürnberg nicht gab, stand für mich fest, dass ich das ändern möchte und Yoga hauptberuflich machen will. 

Warum hast du dich für das dynamische Vinyasa Yoga entschieden?
Das gab es in den USA und in Deutschland in Berlin, Köln oder München. In Nürnberg gab es diesen Yogastil noch nicht. Die Yogaszene war zwar schon sehr stabil, hat aber jüngere Menschen kaum angesprochen. Mir war es wichtig, andere Zugangsmöglichkeiten zu öffnen. 

Was war für die Gründung notwendig?
Viel Optimismus und gute Pläne. Ich habe ganz klassisch einen Businessplan geschrieben und einen Existenzgründerzuschuss vom Arbeitsamt bekommen. Außerdem musste ich mit meinem damaligen Arbeitgeber sprechen, da ich einerseits gekündigt habe, andererseits als Freelancerin noch jahrelang bei den Nürnberger Nachrichten gearbeitet habe.  

Was war dabei deine größte Herausforderung? 
Nie den Glauben daran zu verlieren, dass ich das Richtige mache. Davon war ich zwar immer überzeugt, aber wenn man loslegt, ist man einfach unbekannt. Wenn die Zweifel kommen, muss man sich wieder erinnern, warum man das macht. 

Wie war die finanzielle Belastung?
Meine gesamten Ersparnisse musste ich in mein Projekt stecken. Als ich mein Studio vergrößerte, habe ich einen Kredit aufgenommen. Zum Glück hatte ich gute Freunde, die mir beim Streichen und Boden legen geholfen haben.

Wie hast du dein jetziges Yoga-Studio gefunden?
Ich saß spätabends an meinem Handy und habe ein Foto von dem Gebäude gesehen. Ich wusste in diesem Moment sofort, dass dies das richtige Studio ist. Ich habe dann auch gleich die Maklerin kontaktiert. Eine Woche später war dann der Mietvertrag unterschrieben. 

Welche Aufgaben hast du als Chefin?
Ich kümmere mich um die Buchhaltung und Organisation von Yogareisen. Außerdem plane ich Workshops, leite Ausbildungen und kümmere mich um unseren Internetauftritt mit Homepage und Social Media. Natürlich unterrichte ich und putze, fege, sauge - das gehört auch dazu.

Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß?
Am meisten Spaß macht mir das Unterrichten. Darauf freue ich mich jeden Tag.

Wie würdest du die Nürnberger Yogaszene beschreiben?
Die Yogaszene vergrößert sich im Moment. Wir bilden seit Jahren neue Yogalehrer aus und haben trotzdem Schwierigkeiten, Vertretungslehrer zu finden. Die Szene ist bunt und geht freundlich miteinander um. Das ist in vielen Großstädten aus Konkurrenzgründen nicht mehr der Fall.








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Allgemeines

A
Achtsamkeit: Bewusstes, reflektiertes Wahrnehmen des eigenen Verhaltens und der Gedanken ohne Bewerten und Beurteilen.
Aerial Yoga: Yoga-Stil aus den USA, bei dem die Übenden in einem elastischen Tuch hängen, das an der Decke befestigt ist
Asanas: Körperhaltungen und -übungen des Yoga, 3. Stufe im Yoga
Aschram: Ein hinduistisches Kloster, in dem auch meditiert wird. Wörtlich bedeutet Aschram "Ort der Anstrengung“
Ayurveda: Altindische Heilkunde, wörtlich: Das Wissen (veda) des Lebens (ayus)

B
Bikram Yoga: Yoga, das bei einer Temperatur von rund 40 Grad Celcius durchgeführt wird
Buddhismus: Eine der fünf großen Weltreligionen, die auf Buddha zurückgeht

C
Chakra: Wörtlich: “Rad”, Energiezentrum in unserem Körper, zentraler Begriff des Tantrismus
Chi: Lebensenergie, Lebenskraft im Taoismus

D
Dharana: Konzentration, 6.Stufe im Yoga
Dhyana: Meditation, 7. Stufe im Yoga
Dharmarad: Der Kreislauf der Wiedergeburt und das Rad des Lebens. Die acht Speichen stehen für den achtfachen Pfad.

E
Ekagrata: Wörtlich: “Einpunktigkeit”. Konzentration auf einen Punkt (in der Mitte der Stirn / des Schädels)
Edler Achtfacher Pfad: Enthält die Lebensregeln aller Buddhisten. Wer es schafft, sich immer an diese Regeln zu halten, der wird nach buddhistischem Glauben von seinem Leid befreit und erleuchtet. Er wird ein Buddha.

F
Flow: Die fließende Verbindung von einem zum anderen Asana

G
Goraknath: Einer der mythischen Begründer des Hatha-Yoga

H
Hatha Yoga: Yogaweg aus dem 15.Jahrhundert, der besonders gut für Einsteiger ist. Hatha umfasst insgesamt 26 Asanas mit Atemübungen und Meditation
Hinduismus: Die traditionellen, religiösen und gesellschaftlichen Strukturen Indiens

I
Ishvara Pranidhana: Vertrauen (in den Yogaweg), Gottvertrauen, innerer Glauben, aber auch die Akzeptanz der eigenen Grenzen

J
Jivamukti Yoga: Ist eine geist- und körperkräftigende Yogaart aus den USA, die alte Lehren mit modernen Methoden in Verbindung bringt.
Jñana Yoga: Yoga der Erkenntnis, einer der vier großen Yogawege

K
Karana: Bewegungsablauf, Bewegungsabfolge von Asanas (auch „Flow“ genannt)
Karma: Beschreibt das Tun, Machen und Handeln eines Menschen. Es bestimmt, was mit der Seele geschieht und hat Auswirkungen auf das aktuelle, als auch auf das noch kommende Leben
Karuna: Mitgefühl, Wohlwollen

L
Luna Yoga: Luna ist ein sanfter Yoga-Stil, der sich vor allem an Frauen richtet. Die Übungen sprechen speziell den weiblichen Körper an: Die Beckenbodenmuskulatur soll gestärkt werden, um unter anderem die Hormone zu regulieren und einen positiven Einfluss auf den weiblichen Zyklus zu nehmen. Luna Yoga kann Menstruationsbeschwerden und auch prämenstruelle Symptome lindern. 

M
Mantra: Wort, Silbe, heiliger Klang. Bedeutet wörtlich "Projektion des Geistes". Es sind oft kurze Wortfolgen, mit denen sich Yogis vor den Übungen einstimmen.
Mudita: Geduld mit sich und anderen, Fehlerfreundlichkeit
Mudra: Wörtlich: “das, was Freude macht”, Körper und Geisteshaltungen zur Verdichtung des und Lenkung der Lebensenergie 

N
Nadi: Feinstoffliche Kanäle, die den ganzen Körper durchziehen, in denen die Lebensenergie "Prana" zirkuliert
Nadi Shodana: „Wechselatmung“, Atemübung zur Reinigung der Nadis
Namasté: Ist Sanskrit und bedeutet wörtlich so viel wie "Verehrung Dir". Berühmter Gruß in weiten Teilen Asiens und unter Yogis
Niyama: Ratschläge und Weisheiten wie man sein Leben gestalten sollte, 2. Stufe im Yoga

O
OM: Die heilige Silbe des Yoga und ein Mantra
Om Shanti: Im Namen des Friedens

P
Power Yoga: Ein dynamischer und kräftigender Yoga-Stil mit wenig Pranayama
Pranayama: Die Atemtechniken des Yoga, 4. Stufe im Yoga
Pratyahara: Der Wunsch unsere fünf Sinne nach innen zu richten, um diese noch intensiver zu spüren, 5.Stufe des Yoga

Q
Quälen:
 sollte man sich nie beim Yoga. Es gilt das Gebot des Ahimsa, der Gewaltlosigkeit, auch gegenüber dem eigenen Körper

R
Raga: Gier

S
Samadhi: Zustand der Einheit, Enstase, Ziel des Yoga und 8.Stufe
Sanskrit: Die heilige Sprache Indiens
Shakti: Die weibliche, aktive Kraft des Göttlichen, die Schöpfung(-skraft)
Shavasana: Die entspannte Rückenlage am Ende der Yogaeinheit.
Shiva: “Herr des Yoga”, einer der höchsten Götter des Hinduismus und Begründer des Hatha-Yoga
Stand-Up-Paddling Yoga: Asanas und Pranayamas stehend, liegend oder sitzend auf dem SUP-Board  
  
T
Tantra/Tantrismus: Wörtlich: “Gewebe, Geflecht”, philosophische und religiöse Strömung des indischen Mittelalters
Trataka: Fixieren des Blicks auf die Flamme einer Kerze, Konzentrations- und Reinigungsübung

U
Udana-Vayu: Das in uns, das uns zur Kommunikation befähigt, Aspekt der Lebensenergie Prana
Ujjayi: Atmung mit Reibelaut, klassisches Pranayama
Upeksha: Mitfreude

V
Vayus: Aspekte der Lebensenergie Prana
Veda: Wörtlich “Wissen”, die ältesten religiösen Texte Indiens
Vipassana: Achtsamkeits-Meditation
Vyana-Vayu: Das in uns, was die Energie zu jeder Zelle befördert und Ablagerungen im Körper abtransportiert

Y
Yama: Allgemeine ethische Gebote, 1. Stufe im Yoga Patañjalis
Yoga: Eines der 6 großen philosophischen Systeme Indiens und eine Methode, das Denken zur Ruhe zu bringen, auch ein Weg der Selbstverwirklichung

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Rockstar

Krieger

Friedlicher Krieger

Regenbogenkrieger

Seitwinkel

Halbmond

Triangel

Volles Rad

Kobra

Seitliches Brett

Krähe

Herabschauender Hund

Baum

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SUP Yoga

Bei den Boardnerds
mit Mahena Lorenz
Mühlhofer Hauptstraße 7D
90453 Nürnberg

Yogakissen

Iris - Yogakissen und Taschenmanufaktur
mit Iris Karcher-Hauf
Zum Schloß 9 
90530 Wendelstein

Acroyoga

Evolve-Yoga 
mit Marcus Rother
Martin-Albert-Str. 8
90491 Nürnberg

Therapeutisches Yoga für Krebserkrankte

Bayerische Krebskrankengesellschaft Nürnberg e. V.
mit Sabine Rosenlehrer
Marientorgraben 13, 2. Stock
90402 Nürnberg

"Yoga mit Eve"

mit Eve Krenz
Comeniusstraße 5
90459 Nürnberg

Yoga-Start-Up

my shanti yoga
mit Isabel Lasthaus
Peterstrasse 5
90478 Nürnberg

Yoga im Park

mit Anne Heinrich-Horn
Rosenaupark
Bleichstraße
90429 Nürnberg

Aerial Yoga

Knirpse und Co.
mit Eileen Hücker
Äußere Sulzbacher Str. 16
90489 Nürnberg

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Eine Umfrage unter
den Teilnehmern der
Yogastunde mit
Eve Krenz
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Eve Krenz (60 Jahre)

"Ich mache Yoga, weil ich es liebe."

Svetlana Benke (34 Jahre)

"Ich mache Yoga, weil es Spaß macht. Es ist gut für meinen Körper und meinen Geist."

Tim Lehmann (29 Jahre)

"Ich mache Yoga, weil ich dadurch gut entspannen kann."

Susanne Herpich (56 Jahre)

"Ich mache Yoga, weil es mir sehr gut tut und ich die Wirkung auf Körper, Geist und Seele spüre."

Maria Spath (56 Jahre)

"Ich mache Yoga, weil es mich so gut entspannt und ich dabei abschalten kann. Durch Yoga hat sich auch meine Beweglichkeit verbessert."

Sylvie Ludwig (49 Jahre)

"Ich mache Yoga, weil es mir gut tut. Ich komme dabei in meine Mitte."

Anke Staubach (55 Jahre)

"Ich mache Yoga, weil ich mich dabei von meinem stressigen Job erholen kann."

Christian Bornkessel (43 Jahre)

"Ich mache Yoga, weil sich dabei eine Symbiose aus meinem Körper, Geist und Herz ergibt."

Eva Krenz (26 Jahre)

"Ich mache Yoga, weil ich beim Yoga das Gefühl habe im Jetzt zu sein."

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Wo kommt eigentlich Yoga her, das wir in Fitness-Studios und Volkshochschulen angeboten bekommen? Hat die philosophische Lehre ihren Ursprung in Indien? Und ist jeder Yogi ein Buddhist? Los geht's mit einer Reise in die Vergangenheit.
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Das Dharmarad oder auch Dharmachakra ist der Kreislauf der Wiedergeburt und das Rad des Lebens. Die acht Speichen stehen für den achtfachen Pfad. Der Pfad setzt sich aus folgenden Speichen zusammen:
- rechte Anschauung
- rechte Gesinnung
- rechtes Reden
- rechtes Handeln
- rechter Lebensunterhalt
- rechte Anstrengung
- rechte Achtsamkeit
- rechte Konzentration
Ein Buddhist, der diese Leitlinien befolgt und sein Leben nach dem edlen achtfachen Pfad geführt hat, wird in einer besseren Lebensform wiedergeboren und kann zu einem Buddha aufsteigen.
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Gesundheit

Johann Mühlbauer ist 38 Jahre alt und lebt in Nürnberg. Seit 2001 arbeitet er als Physiotherapeut. In seiner Freizeit macht er Yoga.

Was ist so faszinierend an Yoga?
Yoga ist praktisch, denn es ist nicht viel Equipment nötig. Man braucht sich und seinen Körper, bequeme Kleidung, manchmal noch eine Matte und eventuell Blöcke sowie einen Gurt. Außerdem ist Yoga sehr vielschichtig. Es geht um das richtige Atmen und die innere Haltung. Yoga ist zu jeder Zeit überall ausführbar. Die Erfahrung der inneren Einkehr, Ruhe und Gelassenheit ist etwas Besonderes.
Begreife ich Yoga als Reise durch den Körper, dann ist es eine wahnsinnige Selbsterfahrung.

Ist Yoga für jeden geeignet?
Es gibt keine Sportart, kein Produkt oder Medikament auf dieser Welt, was für wirklich jeden geeignet ist.
Ich hatte bis jetzt in meiner Praxis Patienten aller Alters- und Belastungsstufen, die Yoga gemacht haben bzw. machen. Yoga ist nicht gleich Yoga. Es kann hochsportlich sein, beruhigend, mobilisierend, kraftvoll, entspannend, dynamisch, statisch. Die Übungen im Yoga sind so vielseitig, dass es möglich ist, nahezu für jeden eine richtige Yogapraxis zu finden. Auch in Fitnessstudios können sehr viele richtige aber auch gleichermaßen falsche Übungen gemacht werden, die dann sehr positive aber auch negative Folgen für den Ausführenden haben können. Ich denke das Wichtigste ist es, dass Yogainteressierte zusammen mit dem Yogalehrer, Therapeuten oder Arzt herausfinden, was der Einzelne vom Yoga erwartet und wie seine Voraussetzungen körperlicher und psychischer Art sind.

Welche Aufgabe hat dabei der Yogalehrer?
Der Yogalehrer hat eine sehr wichtige Rolle. Er muss über anatomisches Wissen verfügen. Er sollte erkennen, was für den Teilnehmer bzw. Patienten möglich und wichtig ist. Er muss Vorerkrankungen wie Knieprobleme oder Bandscheibenvorfälle erfragen und dann individuell auf den Teilnehmer eingehen.

Sie machen selbst Yoga. Welche Verantwortung haben Sie als Yogi?
Als Yogatreibender muss ich meine Grenzen erkennen und meine gesundheitliche Situation transparent machen. Das heißt: Ich habe immer eine Eigenverantwortung und gebe diese nicht mit der Jacke an der Garderobe ab. Wichtig ist es, die Grenzen des Körpers zu respektieren und anzunehmen.

Ist Flexibilität ein Vorurteil von Yoga?
Flexibilität ist wie Stabilität ein Aspekt des Yoga. Beide sind gleichermaßen wichtig, da ohne Stabilität und Flexibilität bestimmte Übungen nicht möglich wären. Es gibt einige Yogis, die auf der Suche nach ihren eigenen Grenzen sind. Jemand, der nur heiß auf die Asanas ist und dabei nicht spirituell ist und die Haltung des Yoga integriert, habe ich noch nicht erlebt. Yoga auf exotische Ausgangsstellungen und zirkusreife Körperhaltungen zu reduzieren, ist ein Fehler. 

Warum liegt der Fokus beim Yoga auf der Atmung?
Atmen ist total wichtig für uns, vor allem richtiges Atmen. Atmen beruhigt, versorgt unseren Körper und unsere Zellen mit Energie und kann kraftvoll sein.
Ausatmen ist wichtig, um belastende Dinge abzugeben.
Ich habe in meiner Praxis festgestellt, dass viele Menschen nicht richtig atmen. Normalerweise wölbt sich der Bauch bei der Einatmung nach außen. Viele atmen jedoch ein und der Bauch zieht sich dabei nach innen.

Viele Yogis haben einen großen Ehrgeiz sich zu steigern und überhören dabei die Warnsignale ihres Körpers. Wie gefährlich ist das?
Die Gefahr liegt in der Selbstüberschätzung und dem Vergleich mit anderen. Wenn man seinen fortgeschrittenen Mattennachbar beobachtet, können schnell Gedanken wie „der ist ja viel besser als ich“ oder „ich muss das auch können“ entstehen. Wie bei jeder Sportart möchte man sich auch beim Yoga Fortschritte erarbeiten. Dabei muss man es langsam angehen.

Die möglichen schädlichen Nebenwirkungen von Asanas-Stellungen sind teilweise gravierend. Wie entstehen die meisten Verletzungen?
Die Einstellung „Yoga tut gut und kann gar nicht schaden“, ist falsch. Eine mangelnde Vorbereitung wie zu wenig dehnen, kann Verletzungen verursachen. Verletzungen können auch entstehen, wenn Yogatreibende zu früh in eine Position gehen, für die sie noch nicht bereit sind. Es ist keine Schwäche zu sagen: „Hier ist meine Grenze“.

Welche typischen Verletzungen haben deine Patienten durch Yoga?
Die körperlichen Schäden reichen von eingeklemmten Nerven, überdehnter Beinmuskulatur bis hin zu blockierten Wirbeln. Eine Überlastung der Halswirbelsäule kann auch passieren. Doch in Relation zu anderen Sportarten sind die Verletzungen gering.
Neben Überlastungen haben meine Patienten auch Muskelkater vom Yoga. Es ist ein Merkmal des Yoga, dass viele Übungen immer zweierlei sind: Sie haben einen sportlichen Aspekt und gleichzeitig wird ihnen eine bestimmte positive Wirkung auf den Organismus nachgesagt. Manche Stellungen können aber auch zur Gefahr für den Körper werden.

Welche sind das?
Besonders Kopf- und Schulterstand sind vorsichtig auszuüben, da bei Überkopfpositionen viel Druck auf die Halswirbelsäule wirkt. Bei der Cobra wie auch bei vielen anderen Übungen ist es wichtig, mit der Bauchkraft zu arbeiten und die Halswirbelsäule nicht zu überstrecken. Außerdem muss der Yogalehrer abklären, ob der Kopf- und Schulterstand für den Patienten überhaupt geeignet ist.

Je älter die Teilnehmer, desto größer sind die Gefahren. Stimmt das?
Nein. Aber natürlich lässt die Beweglichkeit des Körpers mit zunehmendem Alter nach. Man muss eben akzeptieren, was ab einem bestimmten Alter nicht mehr geht.

Wie können Yogis Verletzungen und andere Nebenwirkungen vermeiden?
Die richtige Vorbereitung des Körpers auf die kommende Belastung und Geduld sind das A und O. In eine bestimmte Ausgangstellung kommen zu können, kann manchmal mehrere Tage, Wochen, Monate oder Jahre dauern. Yogatreibende sollten bei bestimmten Übungen die Unterstützung durch Hilfsmittel wie z. B. Kissen, Decke, Gurt oder Blöcke in Betracht ziehen und auf ihre Tagesform achten.
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Yoga gehört für die Krankenkassen zu den Präventionsmaßnahmen. Die Zentrale Prüfstelle Prävention prüft für den Großteil der gesetzlichen Krankenkassen die Voraussetzung für eine Übernahme der Kosten.

Die Ausbildung des Yoga-Lehrers ist dabei das wichtigste Merkmal. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen die Yoga-Kurse, wenn die Zentrale Prüfstelle für Prävention ein drei Jahre gültiges Zertifikat für das Kursangebot ausgestellt hat.  

Die Voraussetzungen zur Zulassung eines Yoga-Kurses ergeben sich aus dem Präventionsleitfaden der gesetzlichen Krankenkassen (Leitfaden Prävention, Handlungsfelder und Kriterien des GKV-Spitzenverbandes zur Umsetzung der §§ 20, 20a und 20b SGB V" vom 21. Juni 2000 in der Fassung vom 27. November 2017).
 
Um Maßnahmen der Prävention durchzuführen, brauchen Anbieter/-innen diese Voraussetzungen:
 •   Grundqualifikation: Staatlich anerkannter Berufs- oder Studienabschluss im jeweiligen Fachgebiet
 •   Zusatzqualifikation: Spezifische, in der Fachwelt anerkannte Fortbildung
 •   Einweisung in das durchzuführende Programm (ist ggf. in der Grund- bzw. Zusatzqualifikation enthalten).

Hatha Yoga ist eine Maßnahme des Handlungsfelds „Förderung von Entspannung“.
Fachkräfte aus dem Bereich der psychosozialen Gesundheit (Grundqualifikation) können Kurse anbieten, wenn sie über einen staatlich anerkannten Berufs- oder Studienabschluss verfügen, insbesondere:
 •   Psychologin/Psychologe (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor)
 •   Pädagogin/Pädagogen (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor, Staatsexamen)
 •   Sozialpädagogin/Sozialpädagoge sowie Sozialarbeiterin/Sozialarbeiter (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor)
 •   Sozialwissenschaftler/in (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor)
 •   Gesundheitswissenschaftler/in (Abschlüsse: Diplom, Magister, Master, Bachelor) sowie
 •   Ärztin/Arzt mit Zusatzqualifikation im Bereich Stressmanagement (Einweisung in das durchzuführende Stressbewältigungsprogramm).

Für die fernöstlichen Verfahren Hatha Yoga, Tai Chi, Qigong kommen weiter Fachkräfte mit einem staatlich anerkannten Berufs- oder Studienabschluss in einem Gesundheits- oder Sozialberuf in Betracht, denen durch die jeweiligen Fachorganisationen für Hatha Yoga, Tai Chi und Qigong nach den dort gültigen Ausbildungsstandards eine entsprechende Zusatzqualifikation bescheinigt wird.
Aus dieser muss die Befähigung zu einer Tätigkeit als Trainingsleiterin oder Trainingsleiter hervorgehen. Die Ausbildung muss bei Yoga mindestens 500 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten und bei Qigong oder Tai Chi mindestens 300 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten in Präsenzunterricht umfassen. Die nachzuweisende Mindestdauer der Ausbildung in einem der genannten fernöstlichen Verfahren beträgt mindestens zwei Jahre.
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Grundelemente einer Figur

Base: Bildet die Basis und hat Kontakt mit dem Boden.

Flieger: Wird von den Händen und/oder den Füßen der Base gehalten. Der Flieger hat keinen Bodenkontakt.

Spotter: Sorgt für die nötige Sicherheit und vermittelt zwischen Base und Flieger.
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Der Kurs startet mit einer Aufwärmsequenz. Die Muskeln werden aufgewärmt und Spannungen gelöst. Die Aufwärmphase dient auch dazu, bei sich selbst anzukommen und sich Raum für Begegnungen zu schaffen.
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Downdog Pyramide

Sie setzt sich aus mehreren Teilnehmern im herabschauenden Hund zusammen. Die Hände der Base müssen ungefähr auf gleicher Höhe sein und auf die Größe des Fliegers abgestimmt werden. Der Flieger platziert seine Hände am Kreuzbein der ersten Base und klettert mit den Füßen auf die zweite Base.

Level: Beginner/Mittelstufe
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Flying Dhanurasana

Der Flieger formt mit seinem Körper einen Bogen. Hierdurch öffnet und dehnt der Flieger die Schultern, Brustkorb und die Hüfte. Die Base benötigt ein Gespür für das Gleichgewicht des Fliegers. Greift der Flieger nach seinen Füßen, entsteht ein Übergewicht nach vorne, welches die Base ausgleichen muss.

Level: Beginner/Mittelstufe
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Überkopfhaltung

Der Flieger macht einen Schulterstand auf zwei Bases. Die Bases halten mit jeweils einer Hand die Schultern des Fliegers. Wichtig ist, dass die Armlängen der Bases gleich lang sind. Es ist hilfreich, wenn der Flieger bereits Überkopferfahrung hat. Die Schwierigkeit liegt im Zusammenspiel der drei Personen.

Level: Beginner/Mittelstufe
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Eukalyptus Leap

Der Eukalyptus Leap ist ein Teil aus einer Abfolge von Bewegungen auch „Washing Machine“ genannt. Der Brustkorb öffnet sich durch die Rückbeuge des Fliegers. Es ist darauf zu achten, dass das Gewicht des Fliegers über dem Bein der Base liegt. Etwas Erfahrung und Sicherheit im Zusammenspiel sind notwendig.

Level: Mittelstufe
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Foot2Butt on Bird

Die Base bildet mit den angewinkelten Beinen ein solides Fundament. Der erste Flieger nimmt den zweiten Flieger auf den Rücken und beide kommen in den Bird. Der erste Flieger bleibt im Bird flach liegen, während der zweite Flieger aufsteht. Wichtig ist eine gute Balance.

Level: Mittelstufe
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Low Hand2Hand

Der Handstand des Fliegers muss ganz gerade und ruhig sein. Die Handgelenke bilden eine gerade Verbindung. Sobald die Knochen übereinander angeordnet sind, tragen die Knochen das Gewicht des Fliegers. Muskelkraft benötigt die Base nur zum Ausbalancieren des Fliegers.

Level: Experte
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adbsam

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