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Kulturpuls Franken - Zwischen Street Art, Musik und Varietè

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Kapitelübersicht

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Emilia Kuch
Spitzleitenweg 14, 90547 Stein
kuch21263@hs-ansbach.de, Verantwortliche im Sinne des § 55 Abs. 2 Rundfunkstaatsvertrag.

Ein Projekt der Hochschule Ansbach, Studiengang Ressortjournalismus (Fach "Projekt Crossmedia"), und https://www.flz.de, das Online-Portal der Fränkischen Landeszeitung.

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Was macht deine Shows besonders?

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Variete

Wenn es extravagant werden soll, vertrauen viele Menschen auf den Zauber des Varietés. Jedes Programm ist breit gefächert und bietet bei Jonglage, Humor und Akrobatik etwas ganz besonderes fürs Auge. Wusstest du, dass ein internationaler Varieté Showmaker aus Franken stammt?
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Was versteht man unter Varieté?

Varieté ist eine facettenreiche Form der Live-Unterhaltung, bei der verschiedenste Künste in einem einzigen Bühnenprogramm zusammenkommen. Artistik, Magie, Tanz, Musik, Comedy, Jonglage oder auch visuelle Effekte – all diese Elemente wechseln sich ab und verschmelzen zu einem ebenso dynamischen wie unterhaltsamen Gesamterlebnis.

Charakteristisch für das Varieté ist seine besondere Struktur: Kein durchgehendes Theaterstück, sondern eine Abfolge kurzer, in sich geschlossener Darbietungen – sogenannte “Nummern”. Jede Performance bringt ihre eigene Atmosphäre, ihr eigenes Tempo und ihre eigene Ästhetik mit. Dabei geht es nicht nur um technische Perfektion oder spektakuläre Stunts – auch Humor, Charme, Sinnlichkeit und Überraschung spielen eine zentrale Rolle. Varieté lebt von der Vielfalt, vom Wechselspiel der Künste und der direkten Begegnung zwischen Künstlern und Publikum.
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Die Wurzeln des Varietés liegen im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Dort entwickelte sich die Kunstform aus dem Bedürfnis heraus, das Theater aufzulockern – mit kürzeren, unterhaltsamen Nummern, die ein breites Publikum ansprachen. Der Begriff Variété stammt aus dem Französischen und bedeutet Vielfalt – ein passender Name für eine Kunstform, die genau das zum Prinzip macht: Abwechslung und Überraschung.

Inspiriert von den Pariser Theatern, Kabaretts und Zirkusbühnen verbreitete sich das Varieté rasch über ganz Europa. Um die Jahrhundertwende kam es auch nach Deutschland – zuerst in Großstädten wie Berlin, Hamburg oder Leipzig. Hier entstanden prachtvolle Varietétheater, die mit glamourösem Bühnenbild, internationalem Künstlerensemble und innovativer Technik begeisterten. Besonders in den Goldenen Zwanzigern wurde das deutsche Varieté weltberühmt: Als Ort des Staunens, der Extravaganz – und manchmal auch der Provokation.

Trotz wechselhafter Zeiten, politischer Zensur und der Konkurrenz durch Kino und Fernsehen hat sich das Varieté in Deutschland behauptet. Heute erlebt es eine Renaissance: Moderne Varietéhäuser verbinden Tradition mit Innovation und bieten Raum für Artistik, Comedy, Magie und neue Formen performativer Kunst.
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Inmitten funkelnder Lichter, dröhnender Musik und tosenden Applauses hat sich Dirk Denzer als einer der facettenreichsten Künstler und Produzenten Deutschlands einen Namen gemacht. Was als Kinderlieder singender Clown begann, ist heute eine Erfolgsgeschichte der Varieté-Kunst: 35 Jahre freiberufliches künstlerisches Schaffen liegen hinter einem Mann, der seine Leidenschaft und Kreativität konsequent zur Lebensaufgabe gemacht hat.

Heute steht Dirk hauptsächlich auf der Bühne als Moderator, Musiker und Jongleur, der seine Auftritte mit Humor unterstreicht und das Publikum aktiv an seinen Auftritten teilhaben lässt. Das macht er, indem er unvorbereiteten Zuschauern das Jonglieren beibringt oder auf Reaktionen mit Witz kontert.

Backstage organisiert er sämtliche Varieté Galas in Franken. Ob als Weihnachtsfeier in Bad Kissingen, als Auftakt für Bamberg zaubert, massive Varieté Festivals bei Schweinfurt oder international in Portugal, Österreich, Ägypten und vielen weiteren Ländern. Er bereitet Shows vor, kontaktiert internationale Künstler und arbeitet eng mit der Ton- und Lichttechnik zusammen, um Zuschauern das maximale Potenzial des Varietés bieten zu können.
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Wie bist du zum Varieté gekommen?

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Was begeistert dich am Varieté?

Lohnen sich die Veranstaltungen?

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Was ist einzigartig an den Bamberger Galas?

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Bist du manchmal noch nervös?

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Varieté Galas

Die Fuchs Varieté Galas sind das Herzstück des renommierten Festivals Bamberg zaubert. Im traditionsreichen E.T.A.-Hoffmann-Theater versammeln sich Jahr für Jahr internationale Künstler, um das Publikum mit einer Mischung aus Artistik, Magie, Comedy, Musik und visueller Poesie zu begeistern.

Benannt ist die Gala nach der traditionsreichen Familienbäckerei Fuchs, die das Format seit vielen Jahren unterstützt und damit ein Zeichen für kulturelles Engagement in der Region setzt.  Jede Gala ist kunstvoll inszeniert – mit Liebe zum Detail, stimmungsvollem Lichtdesign und einem roten Faden, der durch den Abend führt. Moderiert und kuratiert wird die Show vom erfahrenen Varieté-Produzenten Dirk Denzer, der mit Fingerspitzengefühl beeindruckende Acts und emotionale Momente miteinander verbindet.

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Das Duo Yingling aus China ist eine der Darbietungen der FUCHS-Varieté Gala 2025 in Bamberg. 
Das Duo besteht aus Chenying Lu und Junlin -Zhang, die beide in Shanghai geboren sind. Kennengelernt haben sie sich in einer Artistenschule.
Wenn sie nicht gerade auf der Bühne stehen, sitzen oder liegen, trifft man sie Backstage an. Während sie sich dehnen und auf die nächste Performance vorbereiten, ist ein wenig Zeit um über ihren Auftritt zu sprechen.
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Wer seid ihr und was macht ihr?
„Ich bin Chenying.“
„Ich bin Junlin. Zusammen sind wir das Duo Yingling.“
Chenying: „Wir machen im ersten Teil eine Antipoden Nummer, das ist Fuß-Jonglage mit Schirmen."
Junlin: „Im zweiten Teil zeigen wir Hand-zu-Hand Akrobatik, bei der wir Tücher drehen.“ 

Wie kommt ihr dazu in Bamberg aufzutreten?
Junlin: „Dirk. Er hat uns gefragt, ob wir Lust hätten aufzutreten. Durch ihn sind wir hier auf dieser Veranstaltung in Bamberg.“ 

Was macht diese Kunstform besonders?
Chenying: „Ich denke, weil es eine traditionell fernöstliche Kunst ist, die wir zeigen. Sehr asiatisch, also chinesisch, um genau zu sein.“ 

Also ist diese Form in China sehr bekannt?
Junlin: „Auf jeden Fall. Die Fuß-Jonglage mit dem Schirm ist sehr traditionell.“
Chenying: „Im zweiten Teil kombinieren wir das Ganze noch mit Akrobatik.“ 

Welche Herausforderungen habt ihr dabei?
Chenying: „Man muss immer dranbleiben und täglich Trainieren.“
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Musik

Jeder Franke kennt es: Beatabend, Faschingstanz, Kirchweih, Weinfest. Jeder Festabend wird von einer Band musikalisch begleitet. Hier lernt ihr eine alteingesessene Band - insbesondere Frontfrau Steffi List - kennen und findet heraus, wie Musik eigentlich gemacht wird.
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Coverbands

Deutschland ist der weltweit viertgrößte Musikmarkt, doch denkt man dabei vermutlich erstmal an Musik aus Berlin oder Köln und nicht aus Franken. Dabei gab es durchaus Musiker aus Franken, die Einfluss auf deutsche Rock- und Popmusik ausübten. Die Region brachte zahlreiche Bands hervor, prägte lokale Subkulturen und ist heute durch ein dichtes Netz an Coverbands ebenfalls musikalisch präsent.

Die Geschichte der Rock- und Popmusik in Franken
Schon in den 1960er Jahren war Franken, ähnlich wie viele andere Regionen Deutschlands, dem internationalen Beat- und Rock'n’Roll-Fieber verfallen. Ein Beispiel ist die Krautrock-Band Wind (früher The Bentox) aus Erlangen, die Anfang der 1970er Jahre mit internationalen Acts wie Deap Purpel auftrat und von der Bravo in die Top Ten der besten deutschen Live-Bands gewählt wurde. Daneben gab es die Nürnberger Band Ihr Kinder, die sich weg vom Mainstream der englischsprachigen Songs bewegte und stattdessen deutsche, gesellschaftskritische Texte produzierte.

Mit den 1980er und 1990er Jahren hielt die nächste Generation Einzug: Regionale New Wave-, Punk- und Indie-Bands wie Genitalzone (vermutlich die erste Punk-Girl-Band Frankens) oder Robocop Kraus etablierten sich besonders in und um Erlangen und Nürnberg. Robocop Kraus stand dabei für den sogenannten „Hersbrucker Schule“-Sound – Bayern 2 Zündfunk beschreibt in als „zackigen, kantigen, aber melodiösen Indie-Pop“. Daneben hatte auch der Metal und Hardrock in Franken seinen festen Platz: Die Speed-Metal-Band Vendetta aus Hofheim und Schweinfurt konnte in den 1980er Jahren mit zwei Alben beim renommierten Noise-Label Achtungserfolge feiern. Dazu existieren zahlreiche weitere Bands unterschiedlicher Stilrichtungen, von Blues-Kombos über Pop-Acts hin zu Metal-, Funk- und Jazzgruppen.

Was macht die Rock- und Popmusik in Franken besonders?
Die Musikszene zeichnet sich zum einen durch ihren Bezug zur Region und auch der Verwendung von Dialekt aus. Ein Beispiel wäre die fränkische Band J.B.O., die zudem für ihr Comedy-Metal und ihre pinken Outfits bekannt ist. Zum anderen bietet Franken vielfältige Veranstaltungsorte, die von ehemaligen Kuhställen (ein Beispiel wäre das legendäre „To Act“ in Weißenohe, das internationale Acts wie The Cure oder Siouxsie & The Banshees beherbergte) bis hin zu den Großveranstaltungen wie Rock im Park in Nürnberg reichen. Zudem gibt es Verbände wie die IG Rock Unterfranken, die sechs Musikinitiativen unter sich vereint und junge Talente durch Workshops und Austauschprogramme unterstützen.

Die Bedeutung von Coverbands
Neben Bands, die ihre eigene Musik produzieren, sind auch Coverbands für die Musiklandschaft nicht zu unterschätzen. Sie fungieren als Rückgrat der regionalen Livemusik und sorgen für musikalische Unterhaltung bei Stadtfesten, in Kneipen oder auf traditionellen Kirchweihen. Dabei verbinden sie Generationen und bringen Kultbands wie AC/DC oder Queen auf die Bühne (zurück). Eine bekannte Coverband der Region ist Phoenix, welche im Folgenden genauer vorgestellt wird.

Fazit
Franken bietet auf den zweiten Blick eine große musikalische Vielfalt, die von den Pionieren des Deutschrock bis hin zu modernen Indie-Acts und der lebendigen Coverband-Szene reicht.        
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Ein Beispiel für eine bekannte Cover-Band der Region sind Phoenix aus dem Raum Schweinfurt. Gegründet haben sie sich 1998 und bestehen rund um die Frontfrau Steffi List aus den fünf Musikern Jörg Preiß, Matthias Schäfer, Gerhardt Binder, Michael Fleischmann und Werner Koetzner. Die Band steht für ausgelassene Partystimmung und ein breit gefächertes Repertoire, das von Rock- und Popklassikern bis hin zu aktuellen Chart-Hits reicht.

Daneben engagieren sie sich regelmäßig für soziale Projekte, etwa mit Benefizkonzerten zugunsten regionaler Einrichtungen wie dem St.-Josef-Krankenhaus in Schweinfurt. Die Musiker treten dabei oft ehrenamtlich auf und unterstützen so das gesellschaftliche Leben in der Region.

Einer ihrer Auftritte führte sie dabei auch zum Bierfest in Unterspiesheim. Im Folgenden erfahrt ihr, was es mit dem Bierfest dort auf sich hat. Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir ihren Auftritt leider nicht zeigen, aber wir konnten mit dem Publikum vor Ort sprechen und haben es befragt, was die Band ihrer Meinung nach besonders macht und wie ihnen der Abend gefällt.
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Das Bierfest in Unterspiesheim ist ein Fest im Raum Schweinfurt, das dieses Jahr vom 9. bis 12. Mai bereits zum 38. Mal stattfand. Ursprünglich als Vereinsfest des Sportvereins DJK Unterspiesheim ins Leben gerufen, hat sich das Fest zu einem regelmäßigen Ereignis entwickelt, bei dem neben der Musik auch das Bier aus der nahen Region – etwa aus Krautheim – eine große Rolle spielt.

Eine Besonderheit ist der sogenannte Beatabend am Freitagabend, der traditionell den Auftakt des Fests bildet. Der Begriff „Beatabend“ stammt aus einer Zeit, als vor allem Rock- und Popmusik – die sogenannten „Beat“-Klänge – in den Festzelten der ländlichen Region noch als besonderes Event galten. Über die Jahre wurde daraus eine Kultveranstaltung für alle ab 18 Jahren, die bis heute einen modernen Rahmen bietet, aber ihren damaligen Namen bewahrt hat.

Zum Auftakt trat die Band Phoenix feat. Steffi List auf, die, wie ihr im Folgenden hören könnt, einen direkten Bezug zu so manchem im Publikum hat.
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Engagment in der Musik

Steffi List ist eine Musikerin, Sängerin und Songwriterin aus Schweinfurt, die sich in der fränkischen Musikszene und darüber hinaus einen Namen gemacht hat. Bereits im Kindesalter begann sie mit dem Gitarrenspiel und stand ab ihrem 16. Lebensjahr als Frontsängerin in verschiedenen Cover-Rock-Bands auf der Bühne. 1998 schloss sie sich der Coverband Phoenix an, mit der sie bis heute regelmäßig auftritt und zahlreiche Veranstaltungen in Franken und Süddeutschland mitgestaltet.

Ein bundesweites Publikum erreichte Steffi List 2008 durch ihre Teilnahme an Stefan Raabs Castingshow SSDSDSSWEMUGABRTLAD, bei der sie den dritten Platz belegte. Die von ihr mit eingesungene Siegersingle der Finalisten erreichte Platz 1 der iTunes-Charts. Im Anschluss veröffentlichte sie mehrere Alben mit eigenen Songs, darunter "Why do you love me?" (2009), "Trips" (2010), "New Tattoo" (2011) und "Kaleidoskop" (2016). Ihr Song "LOVE" wurde 2016 zum offiziellen Christopher-Street-Day-Song in Berlin gewählt. Steffi List ist für ihre Vielseitigkeit bekannt: Sie singt sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch und verbindet in ihrer Musik Elemente aus Rock, Pop und Metal-Elementen.

Neben ihrer Solokarriere und den Auftritten mit Phoenix engagiert sich Steffi List besonders für soziale Projekte. 2011 war sie bei der Gründung der Inklusionsband MOSAIK der Mainfränkischen Werkstätten beteiligt, mit der sie unter anderem bei „Das Supertalent“ oder im Deutschen Bundestag auftrat. Auch bei Benefizveranstaltungen und gesellschaftlichen Aktionen, etwa als Botschafterin des Bundesverbandes Deutsche Kindertafel e.V., ist sie regelmäßig aktiv. Was genau die Kindertafel macht und wie genau Steffi List zu dieser kam, könnt ihr weiter unten erfahren.
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Street Art Übersicht

Graffiti muss nicht immer Vandalismus sein, sondern gilt als eine Form von freier Kunst. In Franken gibt es mehrere Veranstaltungen und Künstler, die sich für Freiflächen zum Sprühen einsetzen. Im Folgenden erfahrt ihr mehr über die Geschichte und Arten von Graffiti sowie Projekte der Region.
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Street Art Übersicht

Urban Impressions

Wer an Ansbach denkt, hat vermutlich erstmal die Residenz, den Hofgarten oder die beiden Kirchen St. Johannis und St. Gumbertus vor Augen. Wände voll Graffiti kommen einem dagegen wahrscheinlich erstmal nicht in den Sinn. Dabei würde man damit gar nicht so falsch liegen, denn Ansbach hat, was Street Art betrifft, viel zu bieten. So etwa das Festival „Urban Impressions“, das die Street-Art-Kultur in Ansbach zelebriert.

Die Geschichte des Festivals
Vor genau 25 Jahren fand das erste Graffiti-Art-Festival dieser Art in der Markgrafenstadt statt – mit international bekannten Künstlern wie Loomit, Kent, Boe und Scout, die die Stützmauer an der Rezat bemalten. 2012 folgte die zweite Ausgabe und diesen Mai die dritte. Organisiert wird das Festival von den Brüdern Manuel (Raven789) und Carlos Lorente (Crow), die beide ebenfalls in der Street Art Szene unterwegs sind. Carlos Lorente sprüht dabei nicht nur selbst, sondern gibt auch Graffiti Unterricht an Schulen und in seiner eigens dafür gegründeten Akademie – den „Style-Scouts“. Die beiden arbeiten für das Festival eng mit der Stadt Ansbach zusammen und werden dabei von der Jungen Kunstschule (JUKS), der Hilterhaus Stiftung und dem Kulturforum unterstützt.

Das Programm 2025: Kunst, Musik und Mitmachen
Vom 9. bis 11. Mai 2025 verwandelten über 20 internationale Künstler die 150 Meter lange Stützmauer gegenüber der Residenz in ein monumentales Gesamtkunstwerk. Zuschauer konnten die Sprayer von der Brücke oder der gegenüberliegenden Seite beobachten und selbst einen Einblick in ihre Arbeit bekommen. Wer sich einmal selbst beim Sprühen versuchen wollte, konnte dies in einem der Workshops tun. Daneben gab es einen Live-Podcast, indem Carlos Lorente mit bekannten Artists über die Entwicklung von Graffiti in Europa sprach sowie ein Musikprogramm mit Rap-Artists und DJs auf dem Vorplatz der Staatlichen Bibliothek.

Wie das Festival Ansbach prägt
Das Urban Impressions Festival brachte internationale Street-Art-Stars nach Ansbach und förderte damit die lokale Szene. Es verband Kunst, Musik und Gemeinschaft – und zeigte, wie aus Graffiti ein anerkannter Teil der Stadtkultur werden kann.
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Er ist einer der bekanntesten Künstler des Festivals – der in Frankfurt am Main geborene Graffiti-Künstler und Musikproduzent Kent. Er war bereits im Jahr 2000 bei der ersten Ausgabe des Festivals vertreten und dieses Jahr bei der Jubiläumsausgabe wieder dabei.

Kent ist seit 1989 aktiv und gilt mit seinen Graffitis auf Stahlzügen als prägende Figur der Rhein-Main-Szene. Daneben ist er auch international bekannt und hatte schon Ausstellungen in Galerien wie der Vincent Louis Gallery und der Pacifico Fine Art in New York. Er ist Mitglied des „Montana Writer Teams“ – eine Gruppe von international bekannten Graffiti-Künstlern, die von der Marke MONTANA CANS unterstützt wird. Zusammen mit ihnen hat er schon Projekte in Städten wie São Paulo, Barcelona, Mailand und Basel realisiert und u. a. im Dezember 2010 in der Nähe des Nordkaps das nördlichste Graffiti der Welt gesprüht. Doch nicht nur in der Street Art Szene ist er zu Hause, er entwickelte darüber hinaus das Online-Graffitispiel „Bomb the World“, welches 2004 beim Flash Film Festival NYC den „People’s Choice Award“ gewann.

Kent ist ein Artist mit vielen Talenten, der in der Street Art Szene einiges an Erfahrungen mitbringt. Im Folgenden erfahrt ihr, was das Festival „Urban Impression“ seiner Meinung nach besonders macht. Zudem erklärt er, worum es ihm bei seinem Stil – dem Wildstyle – geht.
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Im Tonstudio

Versteckt im Innenhof eines alten Bauernhofs in Franken liegt das Tonstudio von Jürgen Erhard. Er ist Tontechniker und war schon als Live Sound Engineer bei Shows von Helene Fischer oder Disney in Concert aktiv. Daneben arbeitet er auch mit der Schweinfurter Sängerin Steffi List zusammen und war unter anderem für das Mastering an ihrem Song „Nie wieder los“ verantwortlich. Im Folgenden gibt er einen kurzen Überblick über die Bestandteile seines Tonstudios und in welcher Reihenfolge ein Song entsteht. Klickt gerne auf Mikro, Mischpult und Computer, um mehr über die Songproduktion zu erfahren.

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Im vorherigen Video wird erklärt, dass das Mischpult Signale zu einem Interface schickt, um diese für den Rechner zu wandeln. Aber was macht ein Mischpult genau?
Mit einem Mischpult kann man die Lautstärke der einzelnen Instrumente und Tonsignale anpassen. Dadurch kann man sie optimal aufeinander abstimmen und erhält als Ergebnis einen gut abgemischten Song, in dem alle Instrumente ausgewogen hörbar sind.

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Street Art Geschichte

Dass Graffiti mehr als nur Vandalismus sein kann, ist mittlerweile allgemein bekannt. Doch woher Graffiti stammt und was es ausmacht eher weniger. Wir werfen einen Blick auf die Herkunft und Geschichte von Graffiti.

Herkunft des Begriffs
Das Wort stammt aus dem Italienischen und bedeutet so viel wie „in Stein geritzte Zeichnung“. Diese waren in vielen Völkern wie bei den Römern, Maya oder den Wikingern verbreitet und dienten der Verbreitung von Botschaften oder Gebeten. Auch bei dem heutigen Graffiti gibt es neben dem Sprühen unter anderem die Technik, Kunstwerke beispielsweise in Glas zu ritzen.

Von Wandmalerei zu politischer Botschaft
Wenn man Graffiti als Kunst auf Wänden betrachtet, kann man durchaus sagen, dass es bereits in der Steinzeit die ersten davon gab. Abgesehen von der Höhlenmalerei oder Steintafeln in Ägypten, kann man auch in der späteren Zeit Ausläufer von Graffiti entdecken - etwa, wenn man die Signaturen von Malern auf Gemälden als erste „Tags“ ansieht. Vielleicht war Albrecht Dürer mit seiner Signatur schon ein erster Graffiti-Artist?

Das würde vermutlich etwas zu weit gehen, aber es wird deutlich, dass Graffiti in verschiedenen Formen auftauchen kann. Die Mitglieder der „Weißen Rose“ Hans Scholl, Alexander Schmorell und Willi Graf brachten 1943 etwa mit Schablonen, Tee- und Ölfarbe die Worte „Freiheit“ und „Nieder mit Hitler“ am Münchener Universitätsgebäude an. Somit konnten sie ihre politische Botschaft verbreiten, was Graffiti auch heute noch tut.

Entstehung des heutigen Graffitis
Wirklich begonnen hat das moderne Graffiti vermutlich bei Bandenrivalitäten in New York, in deren Zügen Banden ihr Revier mit eigenen Tags markierten. Angefangen hatte dies in den 1920er und 1930er Jahren, wo auch die ersten Murals (=großformatige Wandgemälde) in New York und in Philadelphia entstanden. Wenige Jahrzehnte später – in den 1960er und 1970er Jahren – mussten unter anderem dank der Finanzkrise in New York einige Fabriken schließen, welche sich für Jugendliche des Spanish Harlem oder der Bronx hervorragend als Leinwand eigneten. Dabei diente Graffiti im Zuge der aufkeimenden Hip Hop Kultur als Mittel, Armut und soziale Ungerechtigkeiten anzuzeigen oder die eigene Identität auszudrücken.

Auch in Philadelphia entstanden zur selben Zeit erste Graffitis. So wurde etwa der Artist „Cornbread“ durch seine Tags bekannt, die er angeblich sogar auf einem Elefanten oder einem Flugzeug anbrachte. In den folgenden Jahren und Jahrzenten wurde Graffiti immer bekannter, man sprühte auf alle möglichen Flächen wie Wände oder Züge und die Künstler mussten sich irgendwie von den anderen abheben. Dadurch wurden die Schriftzüge immer einfallsreicher und markanter und zu einer echten Kunstform. Im weiteren Verlauf breitete sie sich in Europa und der ganzen Welt aus und hatte ihren Höhepunkt in den 1980er und 1990er Jahren, doch auch heute noch wird aktiv gesprüht.
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Tags sind die einfachste und ursprünglichste Form des Graffiti. Sie bestehen meist aus einer ein- oder zweifarbigen Signatur, dem Pseudonym des Künstlers. Tags werden schnell und spontan gesetzt und dienen als persönliche Markierung. Dekorative Elemente wie Pfeile, Sterne oder Spritzer sind möglich, aber nicht zwingend.

Der Bubble Style zeichnet sich durch runde, aufgebläht wirkende Buchstaben aus. Die Kanten sind abgerundet, der Stil wirkt freundlich und verspielt. Daneben gibt es Throw-Ups, welche schnell gesprühte, meist zweifarbige Werke sind, die oft auf Bubble Letters basieren. Dieser Stil wurde in den 1970er Jahren populär und ist bis heute sehr beliebt.

Im 3D-Style wirken die Buchstaben, als würden sie aus der Wand herausragen. Dieser Effekt wird meist durch Schatten, Highlights und verschiedene Perspektiven erzielt.

Mit Schablonen (=Stencils) können präzise und wiederholbare Designs erstellt werden. Diese Technik eignet sich besonders für schnelle, detaillierte Kunstwerke und wurde durch Künstler wie Banksy weltweit bekannt.

Wildstyle ist eine der komplexesten und technisch anspruchsvollsten Formen des Graffiti. Die Buchstaben sind stark abstrahiert, überlappen sich und sind mit vielen zusätzlichen Elementen wie Pfeilen und Serifen versehen. Wildstyle-Graffiti sind oft schwer zu lesen, da sie vor allem als visuelles Kunstwerk und weniger als Botschaft dienen. Ein bekannter Künstler des Urban Impressions Festival in Ansbach – Kent – vertritt auch diesen Stil.

Freestyle bezeichnet das spontane, freihändige Malen ohne feste Vorgaben. Hier steht die Kreativität im Vordergrund, es erfordert aber auch viel Talent und Kontrolle.

Bei der Drip-Technik wird Sprühfarbe nah an der Oberfläche und schnell aufgetragen, sodass sie tropft und Spritzer entstehen. Dies sorgt für einen abstrakten Effekt.

Im Simple-Style sind die Buchstaben leicht lesbar und ähneln normalen Schriftzügen. Die Komposition ist nicht komplex, dafür stehen Farben und Effekte im Vordergrund. Dieser Stil ist besonders für Anfänger geeignet.

Wie der Name verrät handelt es sich dabei um Figuren, die Fabelwesen oder selbst ausgedachte Charaktere sind. Sie werden sowohl abstrakt als auch realistisch dargestellt und können Teil eines Schriftzuges oder eines eigenständigen Bilds sein. Die Characters stellen oftmals verschiedene Emotionen dar oder sind Identifikationsfigur einer Gruppe/Bewegung.

Roll-Ups werden mit Farbrollen und Dispersionsfarbe gestaltet. Daneben gibt es noch Feuerlöscher-Graffiti, die durch das Versprühen von Farbe mit einem Feuerlöscher entstehen. Diese sind dann aber meist weniger detailliert.   Beide Techniken ermöglichen es, große Flächen schnell zu gestalten.

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Graffiti-Cubes in der Innenstadt
In Schweinfurt darf gesprüht werden: Mobile Würfel im Stadtgebiet laden ein, eigene Street Art zu gestalten – legal, sichtbar und gefördert von der Stadt. Spraydosen & Handschuhe gibt’s direkt bei der Tourist-Info.

Betonliebe Streetart Festival
Urban Art für alle: In Langwasser wird beim Betonliebe Festival gesprüht, gestaltet und diskutiert. Live-Aktionen, Workshops und Musik verwandeln das Viertel in eine offene Galerie. Zu Betonliebe gehört auch ein Street Art-Projekt, in dessen Rahmen seit 2019 zahlreiche bemalte Wände in Langwasser entstanden und Graffiti erlebbar in Nürnberg machen. 

Urban Impressions – Street Art an der Residenz
Zum 3. Mal wurde dieses Jahr die historische Stützmauer in Ansbach zur Leinwand: Internationale Künstler gestalteten beim Urban Impressions Festival großflächige Wandbilder – begleitet von Musik, Workshops & Führungen.

Streetart bei den Kulturtagen 2025
Im Rahmen der Aschaffenburger Kulturtage wird Street Art an Fassaden, Plätzen und urbanen Orten erlebbar. Dieses Jahr schuf der bekannte Künstler Hendrik Beikirch ein neues Mural, in welchem er den in Aschaffenburg bekannten "Regenmantelmann" würdigte.  

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Der Graffiti Sprayer krixl – mit bürgerlichen Namen Markus Christl – ist seit 35 Jahren in der Graffiti Szene unterwegs. Er hat unter anderem das Magazin Stylefile und einen Onlineshop für Streetwear gegründet und ist Mitglied der Kutter Crew in Aschaffenburg, die sich für subkulturelle Vielfalt in der Stadt einsetzt. Sein Ehrenamt liegt ihm am Herzen – wir haben mit ihm speziell über die Förderung von Graffiti und die Szene in Franken gesprochen.

Warum engagiert ihr euch für Subkultur und Graffiti in Aschaffenburg?

Wir möchten eine Party, ein Gefühl, das, was wir uns selbst wünschen, erschaffen. Eigentlich müssten fast alle aus unserem Verein aus Aschaffenburg wegziehen. Wir würden uns, glaube ich, alle in Berlin oder Hamburg wohler fühlen. Aber letztendlich ist das auch nicht die Lösung. Und die meisten von uns haben mindestens schon die Vier vor ihrem Alter stehen, Kinder, Schule, vielleicht ein Haus. Und jetzt müssen wir es uns halt schön machen. Vor allem die, die Kinder haben, sehen es so, dass wir etwas machen, was ihnen irgendwann mal zugutekommt.

Du setzt dich besonders für Freiflächen in Aschaffenburg ein, bei denen jeder die Erlaubnis zum Sprühen haben soll. Dabei triffst du aber auf einige Hürden. Welche sind das?

Ich persönlich betreibe schon sehr lange Lobbyarbeit in Aschaffenburg für Graffiti und es ist manchmal unerklärlich anstrengend, wenn ich mich im Vergleich dazu mit Leuten aus anderen Städten austausche. Es ist wirklich verwunderlich, was Aschaffenburg da für ein Heckmeck draus macht. Ich habe sieben Jahre gebraucht, um an der Hall of Fame an der Adenauerbrücke die [zuvor benötigte] Genehmigung abzuschaffen und dafür ein Schild hinzustellen [auf dem jeder zum Sprühen eingeladen wird]. Das Problem war, dass die Genehmigung nur Leute aus der Stadt Aschaffenburg bekommen haben, aber nicht die, die fünf Kilometer vom Stadtkern entfernt aus dem Landkreis stammen. Von so einer Regelung habe ich noch nie gehört

Glaubst du, dass Graffiti in Franken auch wegen zu wenig Freiflächen nicht so auflebt wie in anderen Regionen? Was sind die Nachteile daran?

Ich kann nicht für andere Städte sprechen, weil es auch ein bisschen komplizierter ist, was alles unter der Haube passiert. Aber ich spreche mal für Aschaffenburg. Die Stadt hatte nie das Problem, dass alles zugeschmiert war. Die Leute, die nachts rausgegangen sind, waren einigermaßen vernünftig und haben geguckt, dass sie sich irgendwo an der Bahnlinie ihre Zeit vertreiben und nicht im Wohnviertel. Bis vor zehn Jahren gab es aber auch noch einige legale Wände und da war eigentlich immer auch sichergestellt, dass es Nachwuchs gab, aber irgendwie ist er jetzt ausgestorben. Was allerdings nicht weniger geworden ist, sondern im Gegenteil, ist, dass jetzt mehr geschmiert wird. Aber das ist eine andere Klientel, würde ich mal sagen. Nur nachts und besoffen sprühen ist etwas anderes, als wenn man sich an legalen Wänden kennenlernt und austauscht. Aber ich weiß nicht, ob sich Aschaffenburg damit einen Gefallen getan hat.

Paradoxerweise war unser Eindruck, dass Graffiti heute mehr als Kunstform anerkannt wird und von seinem Image des Vandalismus etwas weggerückt ist. Wie ist dein Eindruck dazu?

Das auf jeden Fall. Aber eine ebenfalls relevante Wahrnehmung ist die, dass das Fußball-Graffiti gerade wie ein Monster-Tsunami durch die Städte rollt. Das trifft vor allem auf den Nürnberger Raum zu. Es ist ein komplett anderes Phänomen. Das kann man nicht mit legalen Wänden in den Griff kriegen, weil das komplett unterschiedliche Szenen sind, die sich auch nicht mögen. Die Fußball Krawall-Jungs, die haben auch Bock auf Krawall. Das wird natürlich alles in einen Topf geworfen. Aber außer, dass es mit einer Sprühdose gemacht wurde, hat es von der Motivation oder der Optik her überhaupt keine Gemeinsamkeit mit dem normalen Graffiti.

Gleichzeitig gibt es aber auch Veranstaltungen, die die Street Art feiern. Ein Beispiel wäre das Urban Impressions in Ansbach. Wie würdest du die Graffiti Szene in Franken allgemein beschreiben?

Es gibt eine kleine, feine Szene, aber ich nehme nicht war, dass sie wächst. Aber das Festival hatte ein ziemlich gutes Line up. Das war schon sehr ungewöhnlich für Ansbach, solche Leute mal dort zu haben. Es war ja auch international besetzt mit einem der besten Sprüher weltweit – der Bates aus Schweden, das war schon krass.

Die Kutter Crew veranstaltete im Rahmen der Aschaffenburger Kulturtage auch eine Mural-Aktion (=Entstehung eines großformatigen Wandgemäldes) mit dem international bekannten Künstler Hendrik Beikirch. Wie erfolgreich war die Aktion?

Über die Tage waren auf jeden Fall mehrere hundert Zuschauer da. Bei Murals liegt das in der Natur der Sache, weil sie massiv auffällig sind. Wir waren an einer gut frequentierten Straße und haben viel Aufmerksamkeit in der Zeitung bekommen. War eine runde Sache.

Zum Schluss eine persönliche Frage: Welche Bedeutung hat Graffiti für dich?

Es ist auf jeden Fall die große Leidenschaft meines Lebens und das auf ganz vielen Ebenen. Ich beschäftige mich jeden Tag beruflich damit oder plane und organisiere etwas. Das ist sehr, sehr vielschichtig. Und mein ganzer Freundeskreis hat damit zu tun. Ich bin extrem glücklich und fühle mich sehr privilegiert in dem Zirkus mittanzen zu dürfen.
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Interview Kent 2

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