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DER WALD

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DER WALD

Sportler, Dichter und Insekten: Alle finden sich im Wald zusammen. Ein Refugium für Tagträumer – für die meisten der 50 000 Tierarten Deutschlands aber vor allem eines: Heimat.

7000 Käferarten und über 90 verschiedenen Säugetiere tummeln sich in Deutschland. Der Wald ist für sie der wichtigste Lebensraum.

Wählen Sie auf der nächsten Seite Ihren Wanderweg - viel Spaß bei einer Webreportage von Anna Schlander und Elyane Heiliger!
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WANDERKARTE

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DER MENSCH UND DER WALD

WALD IN DER LITERATUR

PFLANZEN UND TIERE

FORSTWIRTSCHAFT

ÖKOSYSTEM WALD

WÄLDER IN FRANKEN

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IMPRESSUM

Ein Projekt der Hochschule Ansbach, Studiengang Ressortjournalismus (Fach „Projekt Crossmedia“), und Nordbayern.de, das Online-Portal der Nürnberger Nachrichten und Nürnberger Zeitung.

Wir bedanken uns vielmals für die tatkräftige Unterstützung unserer Protagonisten, ohne die dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre.


Verantwortlichen im Sinne des § 55 Abs. 2 Rundfunkstaatsvertrag:

Anna Schlander,
Am Obstgarten 1, 91522 Ansbach, anna.schlander@gmx.de

Elyane Félice Heiliger,
Hermesstraße 8, 36396 Steinau, elyanefelice@yahoo.de


Credits:
Pixabay
openclipart
Quelle „Wald in der Literatur“ u.a.: Zentrale für Unterrichtsmedien im Internet e. V., 
Animationen-Sprecher: Sven Grillenberger






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FORSTWIRTSCHAFT

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DREI FRAGEN AN EINEN FÖRSTER

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Maximilian Hetzer ist seit sechs Jahren Förster in den Wäldern Frankens. In diesem Video beantwortet er drei interessante Fragen über seinen Beruf, warum er Förster geworden ist und was Forstwirtschaft genau bedeutet. 

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EIN TAG ALS FÖRSTER

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Wie sieht ein typischer Arbeitstag eines Försters eigentlich aus - was sind seine Aufgaben? Eine Reportage zum Berufsbild des Försters mit Maximilian Hetzer.

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WALD IN DER LITERATUR

Aus der deutschen Literatur ist der Wald wirklich nicht wegzudenken. Nicht nur in Märchen und Poesie, sondern auch in einigen literarischen Epochen nutzten die Schriftstellerinnen und Schriftsteller ihn als Ort der Sehnsucht und als Symbol für Mythologie. 

Der Literatur-Zeitstrahl erklärt die Bedeutung von Wald in den Epochen der Romantik, des Realismus, Naturalismus und Nationalsozialismus. 
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ROMANTIK

(1795–1848)

REALISMUS

(1880-1900)

NATURALISMUS

(1880-1900)

NATIONALSOZIALISMUS

(1933-1945)

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WALD IN DER LITERATUR

Wohl kaum ein geschichtliches Ereignis befeuerte die Entstehung der Romantik so sehr wie die französische Revolution. Die Diskrepanz zwischen idealisierter und tatsächlicher Freiheit verarbeiteten Schriftsteller und Künstler in der Hinwendung zum Subjektiven.

"Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehen [...] dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, romantisiere ich es"  
Novalis

Empfindungen, Emotionen und der Wunsch nach Freiheit schlagen sich in den Werken von Eichendorff, Schlegel und Hölderlin nieder.
Der Wald wird zum symbolischen Sehnsuchtsort.

Nach der Phase rationaler Aufklärung standen in der Romantik vor allem Gefühl und Geborgenheit in der Natur im Vordergrund.

"Lebt ihr, jeder ein Gott, in freiem Bunde zusammen.
Könnt ich die Knechtschaft nur erdulden, ich neidete nimmer
Diesen Wald und schmiegte mich gern ans gesellige Leben.
Fesselte nur nicht mehr ans gesellige Leben das Herz mich,
Das von Liebe nicht läßt, wie gern würd ich unter euch wohnen." 
Die Eichbäume, Friedrich Hölderlin




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Die Literatur des Realismus war vor allem um eine objektive Beobachtung der fassbaren Welt bemüht.

Der Autor des Realismus verzichtet auf Moralisierungen, gibt die Wirklichkeit aber in künstlerischer Art und Weise wieder.

"In der Tiefe sah dieser zerstörte Wald sich an wie Spielzeug, das Kinderhände im Übermut durcheinander geworfen. Aus diesem Wirrsal streckte sich eine seltsame Rute hervor: eine gewaltige, wohl hundertjährige Fichte, die eine Lawine aus dem Grunde gerissen, durch die Luft gewirbelt und mit dem Gipfel wieder in die Erde gebohrt hatte, so daß der Stamm mit seinem Wurzelwerk zum Himmel ragte."  
Das Schweigen im Walde, Ludwig Ganghofer

Im Zuge der Industrialisierung diente der Wald eher dem Zweck der Erholung anstelle eines Ursprungs für mystische Interpretationen. 
Er wird vom subjektiven Erlebnis zum zweckdienlichen Objekt.

Holz wurde in großen Mengen benötigt. Die geregelte Forstwirtschaft findet deshalb in dieser Zeit ihren Ursprung.

"Zwischen beiden Bergen ist eine Schlucht, durch welche ein Wasser hervorkömmt, das von oben gesehen so schwarz wie Tinte ist. Es ist die Ilz, es kömmt von dem böhmisch-bayerischen Walde, der überall die braunen und schwarzen Wässer gegen die Donau sendet, und vereinigt sich hier mit der Donau, deren mitternächtliches Ufer es weithin mit einem dunkeln Bande säumt."  
Witiko, Adalbert Stifter
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So romantisch und euphemistisch die Realität in der Romantik beschrieben wird, so sehr weicht das Sinnliche im Naturalismus dem Rationalen, Tatsächlichen und Ungeschönten. 
Stellenweise zeigt sich sogar eine Art Antiästhetik.

Der Naturalismus nährt sich der Wirklichkeit in wissenschaftlicher Weise an und thematisiert das in der Romantik verdrängte.

Der Wald bleibt im Naturalismus ein Ort, an dem der Mensch seinen Gefühlen begegnet. Es haftet ihm trotzdem etwas Bedrohliches an.

"Der Wald oder Garten [wird] im Naturalismus häufig mit Gefahren und Schrecklichkeiten verbunden [...], wie mit Inzest in Zolas 'La Curéen' oder Selbstmord in 'La Faute de l'Abbé Mouret'"
Rossi nach Susanna Ollila


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Der Deutsche Wald - ein zentrales Propagandainstrument zur Zeit des Nationalsozialismus. Gemäß der Rassenideologie galt das deutsche Volk als Abkömmlinge der Germanen, als urtümliches "Waldvolk".

"Mein königlicher Becher!
Meine schweifende Hyäne!
Komm in meine Höhle. Wir wollen helle Haut sein.
Bis der Zedernschatten über die kleine Eidechse lief:
Du - Glück -"
Drohungen, Gottfried Benn

"Hitlereichen" und Kriegsromane bildeten allesamt Teile des Propagandamosaiks im Dritten Reich. Als besonders populär galten die Bauernromane. Sie erzählen von heiteren Zeiten in einfachen Verhältnissen, vom friedlichen Miteinander in den Bauernvölkern. Der Urbanisierung steht der Bauernroman eher kritisch gegenüber.

"Das Windrad auf dem Dache saust,
Das Bienenhaus am Anger braust.
In Nacht gehüllt der Bannwald schwillt."
Der Bannwald, Joseph Georg Oberkofler


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DER MENSCH UND DER WALD

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DER MENSCH UND DER WALD

Karin Kühnel ist selbständige Waldpädagogin und erklärt, was Waldpädagogik bedeutet und warum sie so wichtig für den Menschen ist.
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Was ist und macht Waldpädagogik?

Welche Funktionen hat der Wald?

Veränderung im Umgang zwischen Wald und Mensch

Veränderungen von Mensch - Wald

Wirkung des Waldes auf den Menschen

Waldempfinden bei Kindern und Erwachsenen

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„WALD IST FÜR MICH HEIMAT“

Frau Schulz, welche 5 Begriffe schießen Ihnen in den Kopf, wenn ich „Wald“ sage?
Wunderbare Düfte, Grün, Vogelgezwitscher, Meditation, Kathedrale.

Warum Kathedrale?
Für mich ist der Wald ein Ort Gottes, eine Kathedrale.

Wenn Sie von einem „Ort Gottes“ sprechen, meinen Sie dann einen klassisch christlichen Gott?
Ich glaube, dort herrscht die Anwesenheit einer Macht. Ich bin zwar christlich erzogen worden, erlebe Gott aber im Wald fast stärker als in der Kirche. Das hat aber auch stark mit meiner Herkunft zu tun.

Welche Gefühle machen sich in Ihnen breit in dem Moment, in dem Sie den Wald betreten?
Geborgenheit. Außerdem kann man in einen Dialog treten. Ob das nun mit Gott oder mit sich selbst ist, ist völlig egal. Man kommt in einen Gedankenfluss.
Ich habe auch keine Angst im Wald.

Wirklich nicht?
Nein, ich bin sehr oft mit unserem Hund stundenlang im Wald gewesen. Alleine. Heute lässt man kein Kind mehr allein in den Wald.

Wie haben Sie zum Wald gefunden?
Ich wurde in ihn hineingeboren. Mein Großvater war Förster und mein Onkel war auch Förster. Meine frühe Kindheit vom Babyalter bis zum fünfzehnten Lebensjahr habe ich in Forsthäusern verbracht.

Woran erinnern Sie sich aus Ihrer Kindheit besonders?
Ich habe eine unheimlich starke Erinnerung an die Gerüche und immer, wenn ich in den Wald gehe, kommt das wieder zurück. Diese Geborgenheit aus der Kindheit. Als Kind war ich auch auf Treibjagden und die Waldarbeiter rückten das Holz mit Pferdegespannen. Da gab es diese riesigen Maschinen noch nicht. Schauen Sie sich den Wald doch mal heute an. Der Wald wird regelrecht abgeerntet. Die ganzen Wege werden zerstört. Damals war das alles noch heimeliger.

Welche Gerüche waren das?
Ein würziger Geruch, frisch, modrig, aber auch feucht und blumig. Hauptsächlich der Geruch von Buchen- und Nadelhölzern. Ich komme aus Nordhessen und da gibt es vor allem Buchen, Eichen und Nadelhölzer.

Riechen die Wälder hier für Sie also anders?
Ja. Ich habe vorher zum Beispiel in der Saale-Unstrut-Region gelebt und den Geruch von „meinem“ Wald dort auch nie gefunden. Wenn ich heute wieder nach Nordhessen zurückkomme, fühle ich mich total zuhause. Überall liegt dieser Geruch in der Luft. Das ist hier nicht so.

Was hat sich an Ihrem Bezug zum Wald seit Ihrer Kindheit verändert?
Als Kind war ich viel verbundener mit den Jahreszeiten. Im Winter hatten wir die Nüsse auf dem Tisch stehen, im Sommer bin ich im Waldsee schwimmen gegangen und im Herbst habe ich auf den Wiesen Drachen steigen lassen. Ich kannte mich damals auch besser mit Pflanzen aus als jetzt.

Wie nutzen Sie den Wald?
Zum Spazierengehen oder für Nordic Walking. Ich bin niemand, der in den Wald geht und herumträumt. Früher habe ich das gemacht. Mit 14/15 bin ich mit einem Buch von Hermann Hesse unter dem Arm mit dem Rad in den Wald gefahren, hab mich in eine Waldlichtung gesetzt und gelesen. Der Deutsche Wald ist übrigens auch sehr konnotiert mit der Literatur.

Warum ist der Wald für Sie so wichtig?
Ich kann nicht leben, ohne Wald in der Nähe. Wald ist für mich Heimat. Manche sagen: Es ist Heimat, wo meine Familie wohnt oder wo meine Freunde sind, nein, für mich ist Wald Heimat.
Man vergisst das leider auch oft. Die Verbundenheit geht auch oft verloren.  
   
  








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ÖKOSYSTEM WALD

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ÖKOSYSTEM WALD

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Vom Winter in den Sommer
Worauf Sie in der Natur einige Monate warten müssen, ist dank dieser Slide in nur einem Mausklick möglich. Vom grünen Frühsommer in den kahlen Spätherbst oder andersherum. In diesen konträren Jahreszeiten durchläuft der Wald mit all seinen Pflanzen und Bäumen unterschiedliche Prozesse. Im Sommer bereiten sich die Pflanzen auf die kälteren Jahreszeiten vor. Sie speichern Energie aus Wasser und Bodenmineralien, die sie im Winter in einen idealen, natürlichen Frostschutz umwandeln können. So bleiben sie geschützt vor Kälte, Wind und Frost. Bäume können in den kalten Monaten kein Wasser aus dem Boden aufnehmen und werfen daher rechtzeitig unnötigen Ballast ab, den wir im Herbst gerne rascheln lassen: Laub. 
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PFLANZEN UND TIERE

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PFLANZEN UND TIERE

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GUNDERMANN-KRÄUTERSALZ

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Nach dem Sammeln sollte der Gundermann sofort verarbeitet werden. Denn dann sind die Nährstoffe und Heilkräfte am stärksten.



Zutaten: 

- Eine Hand voll Gundermann
- Meersalz
- Außerdem: Mörser, Butter, Brot



Zubereitung:

Den Gundermann in kleine Stücke zerschneiden und in einem Mörser mit Meersalz vermischen. Das Gundermann-Salz-Gemisch nun mit dem Mörser zerkleinern, bis ein grünes, grobes Pulver entsteht. Das Kräutersalz kann in einem kleinen Glas aufbewahrt werden.

Es verfeinert jedes Gericht und schmeckt sowohl beim Kochen, als auch zur Brotzeit. Am besten schmeckt es auf einem frischen Butterbrot.
   
   
   
   

 
 
 
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SPITZWEGERICH-TINKTUR

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Zutaten:

- Ein Strauß Spitzwegerich
- Hochprozentiger Alkohol
- Außerdem: Sprühflasche



Zubereitung:

Den Spitzwegerich mit einem Keramikmesser in kleine Stücke zerschneiden und in ein kleines Glas geben. Das Glas mit einem hochprozentigen Alkohol - wir verwendeten hier Doppelkorn - füllen, bis alle Spitzwegerichblätter bedeckt sind.

Nun das gefüllte Glas einige Sekunden schütteln, damit sich Spitzwegerich und Alkohol gut vermischen. Das Glas muss nun drei bis vier Wochen kühl und trocken gelagert werden. Danach kann man den Spitzwegerich von der Tinktur mithilfe eines Kaffeefilters oder Siebs trennen. Die zurückbleibende Flüssigkeit ist die fertige Spitzwegerich-Tinktur.

In einer Sprühflasche kann man sie besonders gut verwenden und auftragen. Einfach auf Blasen, Stiche und andere geschlossene Wunden sprühen. Innerhalb weniger Anwendungen heilt die Tinktur die betroffene Hautirritation.
 
 
 
 
 
 
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Wind
Stürme können in unseren Wäldern einen großen Schaden anrichten. Besonders bei Flachwurzlern, wie viele Kiefer- und Fichten-Arten, besteht die Gefahr, dass die Bäume entwurzeln und umstürzen. Diese Baumarten verbreiten ihre Wurzeln nur oberflächlich. Dadurch kann sich der Bestand entscheidend verringern und teilweise sogar ganze Waldflächen leeren. 

Verbiss
Rehen, Hirschen und anderen Waldbewohnern schmecken die jungen Knospen und Blätter besonders gut. Wenn die Populationskontrolle durch harte Winter und Jäger ausbleibt, können die Wildtiere in Wäldern erhebliche Schäden anrichten. Das verhindert, dass genügend junge Bäume nachwachsen können.

Insekten
Die Wald- und Wiesenflächen schwinden immer mehr. Dort wird jetzt Platz gemacht für Ackerland. Hinzu kommen Pestizide und Lichtverschmutzung. Mit den Waldflächen verschwindet auch der Lebensraum für sämtliche Insekten. 
Fehlen die Insekten in der Nahrungskette, hat das drastische Konsequenzen. 


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Die Fledermaus
Das große Insektensterben hat vor allem die Fledermaus zum Opfer. Rund 25 Fledermausarten stehen deutschlandweit auf der roten Liste.

Der Biber
Der Biber ist Symbol für die wohl erfolgreichste Wiedereinbürgerung eines bayerischen Originals. 1867 galt der letzte Biber in Deutschland als erlegt, 1966 brachte der Bund Naturschutz Bayern e.V. den Nager zurück nach Bayern.

Landwirten ist er oft ein Dorn im Auge. Die stattlichen Biberburgen führen häufig zu starken Überschwemmungen von Ackerflächen.

Für den Artenschutz aber ist der Biber ein Segen. Wo sich Wasser staut, entstehen neue Nahrungsquellen. Beobachtungen des Bund Naturschutzes zufolge nimmt die Artenvielfalt in der Nähe eines Bibers rasant zu. So erlebt zum Beispiel der gefährdete Laubfrosch Dank dem Biber wieder einen kleinen Zuwachs.



Fun Facts – 5 überraschende Fakten über Waldtiere

Überlebenskünstler: Der Waldfrosch friert im Winter vollständig ein, um frisch aufgetaut im Frühjahr wieder weiterzuspringen.

Nightrider: Die Fledermaus ist das einzige Säugetier, das fliegen kann.

Fast unsterblich: Ameisenköniginnen werden bis zu 20 Jahre als – in dem Fall älter als ein Hund.

Kraftakt: Im Winter bilden Bienen gemeinsam eine Art Kugel. Den gesamten Winter über bewegen dann die Bienen der äußeren Schicht ihr Hinterteil und erzeugen so Temperaturen von bis zu 25 Grad Celsius. Bienen halten also keinen Winterschlaf.

Girl Power: Bienen- und Ameisenvölker bestehen fast ausschließlich aus Weibchen.


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WÄLDER IN FRANKEN

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WÄLDER

Der Naturpark Frankenhöhe eignet sich nicht nur ideal als Wandergebiet für jung und alt. Er hat noch viel mehr zu bieten...

FAKT 1

Die Fläche des Naturparks Frankenhöhe entspricht mit 110.450 Hektar etwa 155 Tausend Fußballfeldern und gehört außerdem zu den sonnenreichsten Gebieten Süddeutschlands. 

FAKT 2
Direkt durch den Naturpark verläuft die Europäische Wasserscheide. Sie teilt die Einzugsgebiete der Meere in zwei Bereiche: Alle deutschen Flüsse im nördlichen Teil fließen in die Nordsee, alle südlich liegenden Flüsse Deutschlands in das Kaspische und das Schwarze Meer.

FAKT 3
In der riesigen Fläche des Naturparks findet eine umfassende Artenvielfalt eine Heimat. Hier können Sie 25.000 bis 30.000 verschiedene Arten finden.
 


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WALDERLEBNISZENTRUM TENNENLOHE

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Das Walderlebniszentrum Tennenlohe in Erlangen bietet seinen Besuchern vielseitige Aktivitäten und bringt so den Menschen, insbesondere Kindern und Jugendlichen, den Wald und die Natur wieder näher. 

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WÄLDER IN FRANKEN

Der Bruckberger Wald ist ein mystischer Ort, der neben großem Artenreichtum einen zentralen Gegensatz beherbergt und eint: Seit fünf Jahren gibt es dort den Trauerwald „Eremia“ als letzte Ruhestätte für Naturverbundene. Auch der Jakobsweg mündet in den Wald. Diese Reportage widmet sich nicht dem Ende des Lebensweges, sondern der Durchreise. 

Der Bruckberger Wald führt uns in Franken zu einem besonderen Abschnitt des Jakobsweges. Es erwarten uns Gräser, Blumen und Bäume und kleine Artefakte, die von vorbeiziehenden Pilger*innen erzählen. Wer nun neugierig ist, darf sich uns auf unserer Wanderung ein Stück anschließen – weder in Gewissheit über das, was wir suchen noch was wir finden werden.
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Kapitel 1 DER WALD

DER WALD

Kapitel 2 WANDERKARTE

WANDERKARTE

Kapitel 3 IMPRESSUM

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