Birk und Weimann

Wenn man an die Hochschule Ansbach denkt, kommen einem sofort die Klinkergebäude in der Residenzstraße in den Sinn, die noch vor einigen Jahrzehnten als Kasernen-Stützpunkt dienten. Doch die Hochschule erweitert sich – und eröffnet mit seinen vier Außenstellen in Feuchtwangen, Herrieden, Rothenburg und Weißenburg eine neue Ära des Studierens in Mittelfranken.

Campus Weißenburg - Kunststoffcampus Bayern

Im Jahr 2013 wurde mit Weißenburg ein neuer Standort als kooperatives Projekt ins Auge gefasst, schon im März 2015 konnte das neue Gebäude dank des großen Engagements von Landkreis und Stadt in den Echtbetrieb gehen. Der so entstandene  „Kunststoffcampus Bayern“ verbindet Studien- und Technologiezentrum in modernem Umfeld. Die Hochschule Ansbach verantwortet das Studienzentrum mit den beiden Studiengängen „Strategisches Management“ und „Angewandte Kunststofftechnik“. Das Technologiezentrum leitet die TH Deggendorf. Von dessen forschungsnaher Ausstattung profitieren die Ansbacher Studierenden und regionale Kunststoffunternehmen gleichermaßen.

Campus Herrieden – TPM mit Lehrfabrik und Lehrbüro

Mit dem Standort Herrieden gründete die Hochschule ein weiteres praxisnahes Kompetenzzentrum. Das CETPM ist ein Institut der Hochschule Ansbach, das sich für die Verbreitung von einer Philosophie einsetzt, die Mitarbeiter aus Unternehmen und Organisationen so qualifiziert, dass diese eigenständig betriebliche Verbesserungen vorantreiben können. Neben dem CETPM entstand in den letzten Jahren am Campus Herrieden auch eine Lehrfabrik mit Lehrbüro, in welchen die Studierenden Theorie und Praxis optimal verknüpfen können.

Campus Feuchtwangen – Studien- und Technologiezentrum „Nachhaltigkeit – Schwerpunkt Bauwesen“

In Feuchtwangen entsteht in den kommenden Jahren das Studien- und Technologiezentrum „Nachhaltigkeit – Schwerpunkt Bauwesen“. Hierzu kooperiert die Hochschule Ansbach mit der Stadt Feuchtwangen, dem Landkreis Ansbach und der Bayerischen Bau-Akademie. Der bereits angelaufene Teilstudiengang „Nachhaltige Gebäudetechnik“ wird hier bald beheimatet sein. Ergänzt wird dieser durch das Technologiezentrum, dass sich auf nachhaltige Produkt- und Prozessinnovationen für das Bauwesen spezialisiert.

Campus Rothenburg – Interkulturelle Kompetenzen in der Region

Auch in Rothenburg ob der Tauber wird bald ein Stück Hochschule Ansbach zu finden sein. Im Wintersemester 2016/2017 startet hier der Bachelorstudiengang „Interkulturelles Management“, ein praxisnahes Studium mit regionalem Bezug für Menschen mit hohem Anspruch an Flexibilität. Auch für ansässige Unternehmen bietet die Einrichtung ein hohes Innovationspotenzial – gut ausgebildete Fachkräfte haben einen Anreiz in der Region zu bleiben oder in die Region zu ziehen. Die Räume der Luitpoldschule, die ab kommendem Wintersemester Platz als Lehranstalt dienen, sollen zudem auch für internationale Studierende besonders interessant sein.