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Frank und Notka

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Skiinternat Oberstdorf

Herzlich Willkommen zu unserem multimedialen Rundgang durch das Skiinternat Oberstdorf. Scrollt euch durch und bekommt einen Einblick hinter die Kulissen der Nachwuchs-Wintersportler!

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So erleben die Sportler ihre Zeit im Internat

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Das Internat


Die 2007 gegründete Skiinternat Oberstdorf GmbH liegt in Deutschlands südlichster Marktgemeinde, eingebettet in die Bergkulisse der Allgäuer Alpen. Um den Alltag zwischen Schule und Sport zu meistern, unterstützt ein Team aus Pädagogen und sportlichen Betreuern die 41 Athleten rund um die Uhr.
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Ein Rundgang durch das Internat

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Peter Bösl ist als Geschäftsführer für den wirtschaftlichen Betrieb und als Internatsleiter für die pädagogische Betreuung der Mitarbeiter und Athleten zuständig.
Peter Bösl ist als Geschäftsführer für den wirtschaftlichen Betrieb und als Internatsleiter für die pädagogische Betreuung der Mitarbeiter und Athleten zuständig.
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Was bedeutet Ihnen das Skiinternat Oberstdorf?
 

Für mich ist das Internat ein toller und abwechslungsreicher Arbeitsplatz, umgeben von den Athleten aus dem Leistungssport. Ich möchte meinen Beitrag leisten, um in Oberstdorf ein Sportsystem in Kombination mit Schule zu schaffen. Wir wollen den Leistungssport auf höchstem Niveau betreiben und dabei vielleicht in den kommenden Jahren den ein oder anderen Olympiasieger herausbringen.    


Wie viele Athleten sind im Internat untergebracht?
 

Aktuell leben im Internat 41 Athleten aus den Disziplinen Skisprung, Skilanglauf, Snowboardcross, Ski Alpin und Eiskunstlauf – damit sind wir voll ausgelastet. Seit vier Jahren haben wir außerdem ein Externen-Programm. Das bedeutet, dass das Internat die Sportler schulisch und sportlich mit betreut, sie aber zu Hause bei den Eltern leben. Insgesamt betreuen wir somit 30 externe und 41 interne Sportler.    


Wie sieht die Kooperation mit den Schulen aus?
 

Das Internat ist Teil des Kooperationsverbundsystems im Rahmen der Eliteschulen des Sports – aber wir sind eine reine Unterbringungs- und pädagogische Betreuungsstätte. Unsere Sportler besuchen die umliegenden staatlichen Schulen, mit denen wir einen Kooperationsvertrag abgeschlossen haben. Dazu zählen das Gymnasium und die Realschule Oberstdorf, die Mittelschule und Fachoberschule Sonthofen sowie seit zwei Jahren die Berufsschule in Immenstadt. Mit diesem Programm wollen wir den Schülern die bestmögliche Schulausbildung neben dem Leistungssport bieten.    


Was erwartet die Athleten am Skiinternat Oberstdorf?
 

Wir schaffen es, trotz des Anstiegs von 20 auf 40 Athleten ihnen hier ein Gefühl von Heimat und Verbundenheit zu vermitteln. Gleichzeitig gehen wir individuell auf jeden Schützling ein und können so eine optimale Förderung garantieren. Die Zusammenarbeit mit den Trainern und Pädagogen ist in diesem Punkt besonders wichtig, da sie über die Zeit eine wichtige Stütze im Leben der Sportler werden.   
 

Was muss in den kommenden Jahren noch verbessert werden?
 

Die Zusammenarbeit mit den Schulen muss natürlich kontinuierlich optimiert werden, da die Athlethen aufgrund von Trainingseinheiten und Wettkämpfen über die Hälfte der Schultage im Jahr fehlen. Unser Ziel ist es, die Schule und den Leistungssport zu verbinden und mit dem sogenannten Nachführunterricht den versäumten Schulstoff schnellstmöglich aufzuholen.     

Welche Kosten kommen auf die Eltern zu?
 
 
Der Stützpunkt ist bundes- und landesgefördert – das bedeutet wir bekommen Betriebsmittelzuschüsse vom Bund, vom Land Bayern, dem Landkreis Oberallgäu und der Kommune Oberstdorf. Außerdem haben wir Sponsoren, mit deren Geldern der Athletenbeitrag minimiert werden soll. So kommt auf die Eltern in der Regel ein monatlicher Betrag zwischen 350 und 500 Euro zu -  je nach Kaderstatus und Förderbedürftigkeit.    


Wie sieht die sportliche Zukunft nach dem Internatsleben aus?
 

Der Auftrag des Internats endet mit dem für den Sportler bestmöglichen Schulabschluss. Ab diesem Zeitpunkt sind wir nicht mehr für die Betreung der Athleten zuständig. Die meisten Athleten werden anschließend in den Sportförderprogrammen der Bundeswehr, der Bundes- und Landespolizei sowie des Zolls untergebracht. Auch die Verbindung von Studium und Leistungssport ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden und mittlerweile bieten immer mehr Hochschulen ein entsprechendes Programm an.
Peter Bösl ist als Geschäftsführer für den wirtschaftlichen Betrieb und als Internatsleiter für die pädagogische Betreuung der Mitarbeiter und Athleten zuständig.
Peter Bösl ist als Geschäftsführer für den wirtschaftlichen Betrieb und als Internatsleiter für die pädagogische Betreuung der Mitarbeiter und Athleten zuständig.
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Ski Alpin

Im Sommer wird mit gezieltem Krafttraining die Grundvoraussetzung für das Skifahren geschaffen. Im Winter müssen die Trainer dann die Zeit nutzen, um die Fahrtechnik der Athleten zu optimieren.
Die Wettkämpfe im Ski Alpin werden in neun verschiedenen Kategorien ausgetragen, die sich nach Kurssetzung, Toranzahl sowie Torabstand und Streckenlänge unterscheiden. Diese sind Abfahrt, Slalom, Riesenslalom, Super-G und Alpine Kombination.

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Training in der Kraftalp

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Die Sportler im Internat legen bei der Skipräparation selbst Hand an und sind eigenständig dafür verantwortlich, dass die Ausrüstung in einem  Topzustand bleibt.
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1.  Um die Skier optimal präparieren zu können, müssen diese hochkant in den Skispanner eingespannt werden –  in dieser Position können die Kanten geschliffen werden.

2.  Damit die Kante scharf ist, aber nicht schneidet, wird diese nach dem Schleifen mit einer Diamantfeile geglättet und anschließend mit einem Schleifgummi der Schleifgrat entfernt.

3.  Der Ski wird nun in horizontaler Ebene ausgerichtet und die Wachsmischung wird mit einem Wachsbügeleisen auf den Belag getropft und gleimäßig eingebügelt.
Die Wahl des Wachses hängt von der Schneetemperatur, Schneefeuchte und Schneeart ab. Es verbessert die wasserabweisende Eigenschaft sowie die Gleitfähigkeit des Skibelags.
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3... 2... 1... Ab!

Riesenslalom-Training im Pitztal

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Skilanglauf

Beim Skilanglauf ist ein ganzjähriges Kraft - und Ausdauertraining besonders wichtig, da schon nach 30 Tagen ohne entsprechendes Training die maximale aerobe Ausdauer sowie die Maximalkraft nachlassen. Die Läufer können sich bei dieser Disziplin sowohl im Einzel- als auch im Mannschaftswettkampf beweisen.

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Zwischen Rollerbahn und Loipe

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Michael Bittner, Stützpunkttrainer Skilanglauf, führt den Laktattest bei den Sportlern durch.
Michael Bittner, Stützpunkttrainer Skilanglauf, führt den Laktattest bei den Sportlern durch.
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Was ist ein Laktattest?
 

Ein Laktattest ist ein stufenweise aufsteigender Ausdauertest. Unsere Sportler arbeiten in vier beziehungsweise fünf verschiedenen Puls-/ Intensitätsbereichen: Kompensationsbereich (KB), Stabilisierungsbereich (SB), Entwicklungsbereich (EB), dem Grenzbereich und dem Wettkampfbereich – der aber seltener getestet wird. Mit dem Test kann der aktuelle Leistungsstand in den Pulsbereichen zu dem jeweiligen Saisonzeitpunkt erhoben werden.    


Wie wird der Laktattest durchgeführt?
 

Bei uns müssen die Sportler im Freien und unter realen Bedingungen vier Strecken in unterschiedlicher Intensität durchlaufen. Ich notiere mir nach jeder Stufe die Laufzeit und den Durchschnittspuls und entnehme außerdem mit Kunststoff-Kapillaren Blutproben vom Ohrläppchen. Diese Blutproben werden dann im Labor ausgewertet und es kann der Laktatwert, beziehungsweise die Konzentration des Laktats im Blut, ermittelt werden. Zusätzlich erstellen wir Laktatkurven, um die Trainingsentwicklung zu überprüfen.    


Warum macht man die Laktattests?
   

Die Laktattests sind wichtig, um die unterschiedlichen Trainingseinheiten gezielter steuern zu können und den Überblick über die Leistung unserer Athleten zu behalten. Je nachdem wie die Werte ausfallen, wissen wir Trainer, ob zum Beispiel eher der SB oder der KB trainiert werden muss und wir können bessere Trainingsempfehlungen weiter geben.
Michael Bittner, Stützpunkttrainer Skilanglauf, führt den Laktattest bei den Sportlern durch.
Michael Bittner, Stützpunkttrainer Skilanglauf, führt den Laktattest bei den Sportlern durch.
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Snowboardcross

Beim Snowboardcross ist der Start elementar wichtig, da sich der Athlet gegen mindestens drei andere Fahrer durchsetzen muss. Wer im Wettkampf bei der ersten Richtungsänderung vorne liegt, gewinnt meist auch das Rennen - deswegen wird der Start extra trainiert. 
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Das Starttraining

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Beim Snowboardcross, oder auch SBX genannt, starten in der Regel vier Fahrer gleichzeitig aus einer Startbox. Die Strecke ist meist recht eng und mit diversen Hindernissen (obstacles) sowie unterschiedlichen Neigungswinkeln präpariert. Seit 2006 ist die Disziplin Teil der Olympischen Winterspiele.













Video by Snowboard Germany
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Freies Fahren im Gelände am Fellhorn

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Eiskunstlauf

In den 80er Jahren wurde die heutige Sport- und Wohnstätte in Oberstdorf als Eislaufinternat gegründet. Heute betreut das Skiinternat im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen Eislaufunion die Eiskunstläufer.

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Einblicke in den Alltag von Chiara Thiele

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Skispringen

Skispringen ist neben dem Einzelwettbewerb auch Teil der nordischen Kombination und war lange Zeit als olympische Sportart nur für Herren angesehen. Erst in Sotschi 2014 wurde auch das Damen-Skispringen als olympische Disziplin ausgetragen und anerkannt.  Bei der Bewertung durch die Jury ist die Haltung des Springers und die Sprungweite entscheidend.
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Training an der Skiflugschanze Oberstdorf

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Service


Skiinternat Oberstdorf GmbH
Roßbichlstr. 6
87561 Oberstdorf

Tel.: 08322-700550
Fax: 08322-700567
Mail: info@skiinternat-oberstdorf.de

Zusätzliche Informationen unter http://www.skiinternat-oberstdorf.de/


Administration/ Verwaltung
Dagmar.renn@skiinternat-oberstdorf.de
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Das Projektteam


Sophia Frank
Ressortjournalismus, Sport

Theresa Notka
Ressortjournalismus, Sport

Ein Bachelorprojekt der Hochschule Ansbach
in Kooperation mit dem Skiinternat Oberstdorf


Großer Dank geht an:
Prof. Dr. Markus Paul, Projektbetreuer
Dr. Peter Bösl, Internatsleiter und Geschäftsführer

alle Trainer, Sportler und Mitarbeiter des Internats, die mit uns im Rahmen des Projekts zusammengearbeitet 
haben.






 


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